Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Germanistik – Linguistik, Note: 1, 0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit sind die Sprechaktsequenzen, die in ihrer Besonderheit ein Unterthema der Sprechakttheorie und somit der Pragmatik ausmachen. Hier soll – ausgehend von einer Charakterisierung der Sprechaktsequenzen im allgemeinen – das Vorwurf-Rechtfertigungs-Schema im besonderen dargestellt werden. Berücksichtigt werden dabei die verschiedenen Beweggründe und Möglichkeiten des initiativen sowie des reaktiven Parts, die sich sowohl auf innere Vorgänge als auch auf die Realisierung eines Sprechaktes beziehen. Die Vorwurf-Rechtfertigungs-Interaktion wurde deshalb als Beispiel ausgewählt, da sich aufgrund ihrer Komplexität die Charakteristika von Sprechaktsequenzen besser herausstellen lassen als z.B. bei der Begrüßung oder dem Bedanken.
Sobre el autor
Manfred Müller studierte Neuere Deutsche Germanistik im Hauptfach sowie Ältere Deutsche Germanistik, Politikwissenschaften, Neueste Deutsche Geschichte und Medienwissenschaften in den Nebenfächern. Seine Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Gewaltdarstellung und deren epistemologischen Dimensionen in Robert Musils ‘Törleß’. Manfred Müller war Mentor an einer Fernuniversität und wissenschaftliche Hilfskraft in einem Projekt zur Kritischen Kulturtheorie.
Seit mehreren Jahren ist er nunmehr als IT-Projektmanager tätig und kombiniert erfolgreich menschliche und technische Aspekte hinsichtlich der Umsetzung von Projekten sowie in Leitung und Führung von Teams.