Als die kleine Anna eines Tages aus dem Mittagsschlaf erwacht, ist sie ganz allein. Keine Mami, kein Papi. Während die beiden in der Welt unterwegs sind, steht stattdessen plötzlich ein völlig Fremder vor dem kleinen Mädchen. Nicht nur in dem süßen Gesicht der Kleinen spiegelt sich Erschrecken, auch der junge Mann sieht nicht gerade begeistert aus. Hilflos schaut er auf das Gitterbettchen herunter, in dem das kleine Mädchen mit den goldenen Locken sitzt, vielmehr wie ein Häufchen Elend hockt, und ihn aus rotgeweinten Augen erwartungsvoll anblickt.
‘Hallo, du’, äußert der Fremde vorsichtig. Ein verzweifelter Seufzer begrüßt ihn, anschließend verzieht sich das verquollene Kindergesichtchen erneut zum Weinen. Dicke Tränen kullern aus den kleinen blauen Augen und rollen über die Wangen.
Na großartig, denkt der fremde Mann. Doch ein Zurück gibt’s nicht mehr …