Glücksspielfrei Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigen ca. 600 000 Deutsche ein problematisches oder pathologisches Glücksspielverhalten. Die drogenartige Wirkung des Glücksspielens besteht darin, die eigene Existenz zu riskieren; Vermögenswerte stehen auf dem Spiel. Abhängigkeit bedeutet, viele andere Dinge nicht mehr zu tun, erst die Ausbildung von Alternativen – wieder Interesse, Spaß und Freude zu empfinden –führt zum Glücksspielfrei-Sein! Dieses Therapiemanual ist eine Parallelentwicklung zu „Lust auf Abstinenz“ für stoffgebundene Süchte. Es enthält Arbeitsmaterialien zur Psychotherapie von Glücksspielabhängigkeit und einem problematischen PC-Gebrauch. Es ist ein Arbeitsheft sowohl für Patienten als auch für Therapeuten. Ein Gesamtkonzept strukturiert die Behandlung von Beginn bis zum Ende. Behandelte Themen und Fragen sind: Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, wie und warum wird man überhaupt spielsüchtig?, Krankheitseinsicht und Änderungswunsch (Suchtmodell), Zufall überlisten – abergläubische Ideen • Exzessives Computerspielen – ein Problem? Geld – neuer Umgang mit dem Suchtmittel des Spielers, Gefühlskiste öffnen, Beziehungsfähigkeit stärken, Rückfälligkeit verhüten, das Gelernte umsetzen und Planung der Nachsorge/Selbsthilfegruppe
Glück (haben) ohne Glücksspiel?
Tabla de materias
Theoretischer Überblick.- Therapiebeginn.- Therapieüberblick.- Geld zum Thema machen.- Abergläubische Ideen und sich zu sehr in ein PC-order Internet-(Rollen-)Spiel hineinsteingern.- Beziehungen und soziale Kompetenzen.- Gefühle zeigen — „Gefühlskiste“.- Rückfallverhütung.- Alternativen zum Suchtverhalten: Struktur und Aktivitätsplan.- Übergang: Therapieab-schluss und Nachsorge.- Schlusswort.
Sobre el autor
Dr. phil. Meinolf Bachmann ist als psychologischer Psychotherapeut an den LWL-Kliniken, Berhnhard-Salzmann-Klinik Gütersloh tätig. Frau Andrada El-Akhras ist Diplompsychologin und an der Lippischen Nervenklinik Dr. Spernau Bad Salzuflen tätig.