Wie Schach beliebter wurde als je zuvor
Schach hatte lange Zeit ein altmodisches Image und wurde mit bebrillten, schüchternen Männern und exzentrischen russischen Genies in Verbindung gebracht. Heute jedoch liegt Schach mehr denn je im Trend und ist überall: 10 Millionen Menschen spielen täglich online Schach, es ist als feministischer Serienhit bei Netflix eingezogen, und in den Mainstream-Medien wird heftig diskutiert, ob Newcomer Hans Niemann gegen das Schach-Genie Magnus Carlsen geschummelt hat.
Dieses neu erreichte Hoch an Begeisterung nimmt der profilierte Schach-Journalist Peter Doggers zum Anlass, die erstaunliche Geschichte des Brettspiels und seiner Figuren zu erzählen – und dringende Fragen zu seiner Rolle im 21. Jahrhundert zu stellen: Welche Individuen haben das Spiel zu dem gemacht, was es heute ist? Wie hat Schach die Erforschung künstlicher Intelligenz vorangetrieben? Warum waren die meisten berühmten Spieler Männer, und wie wird in der Schachwelt mit Rassismus umgegangen?
Sobre el autor
Peter Doggers (1975) ist international gewerteter Schachspieler, Direktor für Nachrichten und Veranstaltungen beim Marktführer im Online-Schach, Chess.com, und – laut Leonard Barden vom Guardian – ‘weithin als der beste Schachjournalist der Welt angesehen’. Er spielt seit zweiunddreißig Jahren Schach und berichtet seit über siebzehn Jahren darüber. Er hat Dutzende von Großmeistern interviewt, Basketball mit Magnus Carlsen gespielt und Garry Kasparov am Grab von Bobby Fischer interviewt. Kurzum, er ist einer der am besten vernetzten und bekanntesten Menschen in der heutigen Schachwelt.