Viele moderne Gebäude und Konstruktionen wie Bahnhöfe, Hotelatrien, Brücken und Kuppeln benötigen ein Stahlskelett, das auf Jahrzehnte gegen schädliche Einwirkungen geschützt ist. Feuerverzinkung ist hierfür eine ausgereifte und bewährte Methode, deren Schutzüberzug aus Zink zuverlässig Stahlteile auf Jahrzehnte gegen schädliche Einwirkungen schützt.
Das Buch deckt systematisch alle Schritte des Feuerverzinkungsprozesses ab und geht dabei nicht nur auf die Verfahrenstechnik ein, sondern auch auf die wichtigen Aspekte der feuerverzinkungsgerechten Konstruktion, Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Duplex-Systeme und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen. Das Buch ist reich und in Farbe bebildert und zeigt zahlreiche Anwendungsbeispiele.
Tabla de materias
KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ
Korrosion
Korrosionsschutz
GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG DER FEUERVERZINKUNG
TECHNOLOGIE DER OBERFLÄCHENVORBEREITUNG
Anlieferungszustand
Mechanische Oberflächenvorbereitungsverfahren
Chemisches Reinigen und Entfetten
Spülen der Teile
Beizen
Flussmittel zum Feuerverzinken
TECHNOLOGIE DER FEUERVERZINKUNG UND SCHICHTBILDUNG
Verfahrenstechnische Varianten
Die Schichtbildung beim Feuerverzinken von Stückgut zwischen 435°C und 620°C
Flüssigmetallinduzierte Spannungsrisskorrosion (LME)
Nachbehandlung
TECHNISCHE AUSRÜSTUNG
Vorplanung
Anlagenaufstellungsvarianten
Vorbehandlungsanlage
Trockenöfen
Verzinkungsöfen
Verzinkungskessel
Zinkbadeinhausungen
Nachbehandlung
Entnahmebereich
Traversenrückführung
Krananlagen
Filteranlagen
Halbautomatische Kleinteilverzinkungsanlage
Verzinkungsofen mit keramischer Wanne
Automatische Kleinteilverzinkungsanlage
Rohrverzinkungsanlage
Einsatz von Vibratoren/Rüttlern
Energiebilanz
In- und Außerbetriebnahme eines Feuerverzinkungskessels, Kesselwechsel, Betriebsweise
UMWELTSCHUTZ UND ARBEITSSICHERHEIT IN FEUERVERZINKUNGSBETRIEBEN
Vorschriften und Maßnahmen zur Luftreinhaltung
Maßnahmen zur Luftreinhaltung
Messverfahren
Abfälle und Reststoffe
Lärm
Arbeitssicherheit
Praktische Maßnahmen zum Umweltschutz
FEUERVERZINKUNGSGERECHTES KONSTRUIEREN UND FERTIGEN
Allgemeine Hinweise
Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit des Grundwerkstoffes
Abmessungen und Gewichte des Verzinkungsgutes
Behälter und Konstruktionen aus Rohren (Hohlkörper)
Konstruktionen aus Profilstahl
Stahlblech und Stahldraht
Konstruktionen aus feuerverzinkten Halbzeugen
Vermeiden von Verzug und Rissbildung
Schweißen vor und nach dem Feuerverzinken
Feuerverzinken von Kleinteilen
Nacharbeiten und Ausbessern des Zinküberzuges
Feuerverzinken von Gusswerkstoffen
Örtliche Vermeidung der Zinkannahme
Normen und Richtlinien
Fehler und Fehlervermeidung
QUALITÄTSMANAGEMENT IN FEUERVERZINKEREIEN
Warum Qualitätsmanagement?
Wichtige Kriterien
Struktur des QM-Systems nach DIN EN ISO 9001:2000
Kurzbeschreibung der QM-Elemente Abschnitt 4-8
Einführung von QM-Systemen
Tendenzen
KORROSIONSVERHALTEN VON ZINKÜBERZÜGEN
Korrosionschematische Eigenschaften
Korrosionsbelastung durch die Atmosphäre
Korrosionsbelastung durch Wässer
Korrosionsbelastung durch Erdböden
Korrosionsbelastung durch Beton
Korrosionsbelastung bei landwirtschaftlichen Einrichtungen und durch landwirtschaftliche Erzeugnisse
Korrosionsbelastung durch nichtwässrige Medien
Korrosionsschutzmaßnahmen an Fehlstellen
Untersuchung der Korrosionsbeständigkeit und Qualitätsprüfung
BESCHICHTUNGEN AUF ZINKÜBERZÜGEN – DUPLEX-SYSTEME
Grundlagen, Anwendung, Ausführungsschwerpunkte
Begriffsdefinitionen
Schutzdauer von Duplex-Systemen
Besonderheiten der konstruktiven Bauteilausführung
Qualitätsanforderungen an den Zinküberzug für eine Beschichtung
Oberflächenvorbereitung des Zinküberzuges für die Beschichtung
Beschichtungsstoffe, Beschichtungssysteme
WIRTSCHAFTLICHKEIT DER FEUERVERZINKUNG
ANWENDUNGSBEISPIELE
Hochbau/Hausbau
Tiefbau
Verkehrswesen
Sport/Freizeit
Anlagenbau
Bergbau
Energieversorgung
Landwirtschaft
Bauelemente/Verbindungsmittel
Umweltschutz
Handwerk
Kunst
Bandverzinken
Schlussbetrachtung
ANHANG
Sobre el autor
Dr. rer. oec. Peter Maaß ist Fachingenieur für Korrosionsschutz und leitete von 1970 bis 1990 die Leit- und Koordinierungsstelle für Feuerverzinken der DDR. Von 1990 bis 2003 war er Institutsleiter Nordost des Instituts für Feuerverzinken Gmb H in Düsseldorf. Bereits 1974 veröffentlichte er das Handbuch Feuerverzinken in seiner ersten Auflage, um 1993 dann die zweite Auflage herauszugeben.