Längst wird in einer Lehrveranstaltung zu Organisation nicht mehr nur der Organisationsaufbau eines Unternehmens besprochen. Vielmehr stehen nun Prozessfragen und Change Management im Mittelpunkt. Zudem finden Themen wie Projektorganisation, Corporate Governance und interkulturelles Management Einzug in die Lehre. All dies berücksichtigt dieses Lehrbuch. Es bietet einen verständlichen Einstieg in das Fach und ermöglicht, den Inhalt von aufbauenden Spezialveranstaltungen der Betriebswirtschaftslehre einzuordnen.
Das Werk beinhaltet Merksätze, Definitionen und Boxen sowie zahlreiche Tabellen und Abbildungen machen Fakten deutlich. Mit einem umfangreichen Glossar eignet es sich ideal zur Prüfungsvorbereitung.
Tabla de materias
Vorwort 5
Abbildungsverzeichnis 12
Abkürzungsverzeichnis 17
1 Organisationsansätze und Organisationserfolgsmodelle 18
1.1 Grundsätzliches zum Organisationsphänomen 20
1.1.1 ‘Wir’ leben in einer ‘Organisationsgesellschaft’ 20
1.1.2 Zur Aufbauorganisation eines Konzerns 21
1.2 Ablauforganisation zur routinemäßigen Aufgabenbewältigung 24
1.3 Kernprozesse und Supportprozesse der Organisation 25
1.4 Organisationsansätze 26
1.4.1 Zum symbolisch-kulturellen Organisationsansatz 26
1.4.2 Scientific Management als Struktureller Ansatz 27
1.4.3 Zum verhaltenswissenschaftlichen Organisationsansatz 29
1.5 Struktureller Ansatz im Ausgangspunkt der Organisationsansätze 31
2 Grundlegende Überlegungen zu den Organisationsansätzen 35
2.1 Toyotas Just-in Time: Eine organisatorische Erfolgsgeschichte 37
2.1.1 Historischer Hintergrund 37
2.1.2 Organisationscontrolling: Just-Time-Konzept und Return-on-Investment anhand eines fiktiven Beispiels 41
2.2 Organisationsziele: Ohne Ziele keine Performance-Messung 43
2.3 Zur Notwendigkeit von Organisationsansätzen 45
2.4 Organisationsansätze und Prämissen 48
2.4.1 Zum Strukturellen Ansatz: Metapher Organisation als ‘Maschine’ 48
2.4.2 Verhaltenswissenschaftlicher und arbeitsorganisatorischer Organisationsansatz 50
2.4.3 Rechtlich-politischer Organisationsansatz: Unternehmen als Herrschaftsinstrument und politische Arena von Interessengruppen 52
2.4.4 Zum visionären, symbolisch-kulturellen Organisationsansatz 56
2.5 Betriebliche Organisationstheorie als Wissenschaft Organisationsprobleme zu erkennen, zu analysieren und zu gestalten 58
2.6 Zur traditionellen, deutschen Organisationslehre nach Kosiol 60
2.7 Organisationsanalyse 66
3 Strategien und Strukturen 71
3.1 Klassische und aktuelle Varianten des Strategie-Struktur-Verbunds 72
3.2 Bausteine des Strategie-Struktur-Verbunds 75
3.2.1 Strategie-Struktur-Schnittstelle 75
3.2.2 Performance Measurement-Ansatz 77
3.2.3 Organisationsrelevante Konzepte des strategischen Managements 79
3.2.4 Strategierelevante Konzepte der Organisationsgestaltung 85
3.3 Strategiegerechte Organisationsformen 87
3.3.1 Programm- und ressourcenfokussierte Organisationsformen 87
3.3.2 Programmfokussierte Organisationsformen 88
3.3.3 Ressourcenfokussierte Organisationsformen 93
3.3.4 Bifokale Organisationsformen: Netzwerkorganisation und virtuelle Unternehmen 96
4 Struktureller und organisatorischer Wandel durch M&A-Aktivitäten 100
4.1 Definition 101
4.2 Kategorisierung 102
4.3 Motive 103
4.3.1 Reale Zusammenschlussmotive 103
4.3.2 Spekulative Zusammenschlussmotive 105
4.3.3 Managementmotive 105
4.4 Phasen von M&A 105
4.4.1 Preakquisitionsphase 106
4.4.2 Transaktionssphase 106
4.4.3 Post-Merger-Phase 107
4.5 Erfolgsmodelle der Post Merger Integration 109
4.5.1 Das 7K-Modell nach Jansen 109
4.5.2 Erfolgsfaktoren der PMI nach Koch 110
4.5.3 Erfolgsfaktoren der PMI nach A. T. Kearney 110
4.6 Erfolgsmessung von Mergers & Acquisitions 111
4.6.1 Quantitative Messmethoden 111
4.6.2 Qualitative Erfolgskontrolle 113
4.7 Zur Verwendung der BSC im PMI Management 114
4.7.1 Grundlagen 114
4.7.2 Aufbau des strategischen Managements mit der Berliner Balanced Scorecard 117
5 Von der Strategie zu den Grundformen der Primärorganisation 120
5.1 Organisation als zielgerichtetes, arbeitsteiliges und koordiniertes Handlungssystem 120
5.2 Praktische Grundstrukturen der Primärorganisation zur Strategie- und Herrschaftssicherung durch formale Hierarchie 122
5.2.1 Eindimensionale Grundstrukturen für permanente Aufgaben (‘Produktaufgaben’) 126
5.2.2 Grundformen der befristeten Aufgaben (‘Projektaufgaben’) 131
5.2.3 Mehrdimensionale, innovative Organisationsstrukturen 133
6 Organisationen auf dem Weg in das Digitale Zeitalter 138
6.1 Herausforderungen für die aktuelle Organisationsforschung 139
6.2 Organisationskonzepte in der vorindustriellen und industriellen Zeit 141
6.2.1 Das Kontor in der vorindustriellen Zeit 141
6.2.2 Taylor, Ford & Co Die Organisationsbasis der Industriegesellschaft 143
6.3 Die computergestützte Organisation in der Industriegesellschaft 151
6.3.1 Wechselwirkungen von informationstechnischen und organisatorischen Innovationen am Beispiel Büroorganisation 152
6.3.2 Nutzung der Stapelverarbeitung in Organisationen als Rationalisierungsmittel 153
6.3.3 Mit der Dialogverarbeitung zur Organisationstechnologie 154
6.3.4 Von Mainframe-Rechnern zu Client/Server-Architekturen und zur Prozessorganisation 157
6.4 Personal Computer (PC) und Internet als Werkzeug und Medium für Organisationen und Lebenswelt 163
6.4.1 Aus der Lebenswelt entwickelt sich eine zweite mächtige Innovationsspirale 163
6.4.2 PC und Internet in Organisationen und Lebenswelt 165
6.5 Globale Netzwerkorganisationen Realitäten und Visionen 176
6.6 Die Durchdringung von Organisationen durch Smartphone, Tablet-PC und Soziale Netzwerke 182
6.6.1 Der Weg zum Smartphone als ständiger Begleiter 183
6.6.2 Apps als Fenster zur Welt des Internets 184
6.6.3 Neue Organisationsformen durch ‘Mobile work’: Verlängerung der Geschäftsprozesse bis in die Hosentaschen der Nutzer 185
6.6.4 Die Nutzung von Wikis, Facebook & Co in Organisationen 186
6.6.5 Herausforderungen und ‘Nebenfolgen’ für Organisationen und Gesellschaft 187
7 Von der funktionalen zur kundenorientierten GPO (Prozessorganisation) am Beispiel der Baufinanzierung in Banken 190
7.1 Motive und Entwicklungen im Prozessmanagement 191
7.1.1 Motive für Kundenorientierte Geschäftsprozesse 192
7.1.2 Marktreaktionen aus Prozesssicht 194
7.2 Abgrenzungen zur Kundenorientierten Geschäftsprozessoptimierung 196
7.2.1 Geschäftsprozess 196
7.2.2 Prozesselemente 196
7.2.3 Prozesstypen 198
7.2.4 Geschäftsprozessoptimierung (GPO) 200
7.3 Gestaltungsparameter aus Kundensicht 201
7.3.1 Kundenzufriedenheit 202
7.3.2 Qualitätsdimensionen 202
7.3.3 Prozessqualität 202
7.3.4 Messung kritischer Erfolgsfaktoren 205
7.4 Optimierungsansätze für Kundenorientierte Geschäftsprozesse 207
7.4.1 Theoretische Ansätze 207
7.4.2 Ansätze nach Reifegrad 209
7.4.3 Operative Stellhebel der Prozessverbesserung 212
7.4.4 Prozesselemente durch Streichung eliminieren 212
7.4.5 Prozesselemente hinzufügen, um Mehrwert für Bankkunden zu schaffen 214
7.4.6 Reihenfolge optimieren 214
7.4.7 Triage-Ansatz entwickeln 215
7.5 Integrative GPO-Konzepte 216
7.5.1 Marktüberblick 217
8 Grundlagen zum verhaltenswissenschaftlichen Organisationsansatz 224
8.1 Bilder bzw. Perspektiven zum Organisationsphänomen 225
8.2 Terminologische Grundlagen zur Organisationsentwicklung respektive Change Management 228
8.3 Ausgangsbasis und Zielsetzungen einer Organisationsentwicklung 232
8.4 Phasen der Organisationsentwicklung 233
8.5 Acht Schritte zum erfolgreichen, organisatorischen Wandel 236
9 Grundsätzliches zum rechtlich- politischen Organisationsansatzes 240
9.1 Ziele, Macht, Konflikte und die Suche nach einem Konsens in der Organisation 242
9.2 Zum govermentalen Politikansatz bzw. ‘Politik der innovativen Organisationsgestaltung’ 245
9.3 Zum normativen Politikansatz bzw. zur Zielsetzungskonzeption in Organisationen 249
9.4 Zum konfliktorientierten Politikansatz: Strategien und Taktiken zur Zieldurchsetzungskonzeption und zur Zielsicherung von Organisations- und Koalitionszielen 253
9.5 Folgerungen und Konsequenzen aus dem politischen Ansatz für das organisatorische Innovationsverhalten in Unternehmen 256
10 Corporate Governance 259
10.1 Terminologische Grundlagen 260
10.1.1 Shareholder Ansatz 260
10.1.2 Stakeholder Ansatz 260
10.2 Principal-Agent-Theorie vs. Stewardship-Ansatz 261
10.3 Kontrollmöglichkeiten in Unternehmen 263
10.4 Mitbestimmung in Deutschland 264
10.5 Der deutsche Corporate Governance Kodex 266
10.5.1 Grundlagen 266
10.5.2 Inhalt des deutschen Corporate Governance Kodex 267
10.5.3 Beurteilung des deutschen Corporate Governance Kodex 269
10.6 Normative Entwicklung zur Corporate Governance in Deutschland 269
10.7 Vergleich der Corporate Governance zwischen Deutschland und den USA 270
10.7.1 Gesetzesgrundlagen 270
10.7.2 Monistisches vs. Dualistisches System 271
10.7.3 Managementvergütung 272
10.7.4 Buchführung, Veröffentlichungspflicht und Buchprüfung 273
10.7.5 Kapitalstrukturen 273
10.7.6 Haftungsregeln 274
Literatur 278
Register 281
Glossar 285
Sobre el autor
Prof. Dr. Arno Rolf lehrt Betriebswirtschaft und Organisation an der Universität Hamburg.