Gerade was die Diskussion zum BGE betrifft, kommt man nicht an künstlicher Intelligenz und Automatisierung herum. Die rasanten Entwicklungen auf diesen Gebieten befeuern seit Jahren die Diskussionen um ein bedingungsloses Grundeinkommen, da vielfach befürchtet wird, dass die Obsoleszenz an menschlichen Arbeitskräften durch die Digitalisierung jene der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts in den Schatten stellen wird.
Als österreichische Grundeinkommensaktivist:innen ist es für uns interessant gewesen zu erfahren, was man bereits im Netz über das Grundeinkommen lernen kann, welche Mythen kursieren, belegbare Tatsachen in die Antworten einfließen oder auch welche ‘Schlussfolgerungen’ von einer KI gezogen werden. Die gründliche Recherche von Reinhard Schwark bietet hier eine hervorragende Grundlage, die fortschreitende Entwicklungen der Technologie durch das Deep-Learning themenspezifisch zu verfolgen.
Sobre el autor
Reinhard Schwark
ist Jahrgang 1984 und sieht sich selbst vor allem als Philosoph, mehr Richtung Diogenes denn Richard David Precht. Hervorgehend aus seiner gesellschaftsliberalen Grundhaltung engagiert er sich seit etwa zehn Jahren im Rhein-Main-Gebiet für das bedingungslose Grundeinkommen. Als Jugendlicher hat er elf Jahre in Villach (Kärnten) gewohnt.
Reinhard Schwark ist sehr aktiv als Administrator und Moderator diverser Gruppen auf Facebook, die sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen in Zusammenhang mit Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz, Bildungsfragen und Religion beschäftigen.
Er wurde in einer der Facebook-Gruppen, die er moderiert, auf Chat GPT aufmerksam. Neugierig, wie ihn neue Technologien nun mal machen, wollte er wissen, was das Netz schon für Informationen über das bedingungslose Grundeinkommen enthält. Damit war die Idee geboren, ein Interview mit Chat GPT zu führen.