Religiöse Konversionen waren in weiten Teilen Europas in der Frühen Neuzeit an der Tagesordnung.
Die damit verbundenen Prozesse und Formen des Religions- und Kulturkontaktes stoßen derzeit vor dem Hintergrund historisch-anthropologischer, kultureller und mentalitätsgeschichtlicher Fragestellungen in der internationalen Forschung auf ein wachsendes Interesse. Wie an keinem anderen Ort der Welt lassen sich diese Phänomene im barocken Rom nachzeichnen. Die Beiträge des Bandes beleuchten im interdisziplinären Zugriff die vielfältigen Konversionsszenarien im Zentrum der katholischen Christenheit.
Sobre el autor
Klaus Pietschmann (Univ.-Prof. Dr. phil.) lehrt Musikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Kirchenmusik, italienische Musikgeschichte der Frühen Neuzeit und Operngeschichte des 18./19. Jahrhunderts.