Was schätzen Black- und Death-Metal-Anhänger Innen an ihrer Musik? Wie finden sie Zugang zu dieser und zu den entsprechenden Szenen? Inwieweit bringen sich die Szenegänger Innen aktiv in die musikalische Praxis des Black- bzw. Death Metal ein? Und teilen sie über ihre musikalische Vorliebe hinaus weitere Gemeinsamkeiten, etwa ihre soziale Herkunft, ihr Bildungsniveau oder ihre parteipolitische Orientierung betreffend?
Antworten auf Fragen wie diese liefert die vorliegende empirische Grundlagenstudie, in der Black Metal und Death Metal als zwei komplexe musikalische und kulturelle Phänomene der Gegenwart vergleichend untersucht werden. Mit einer Vielzahl an qualitativen und quantitativen Ergebnissen bietet das Buch eine Momentaufnahme der Szenen in Deutschland und trägt auf diese Weise zu einer Fundierung des aktuellen Diskurses über extreme Formen des Metal bei.
Tabla de materias
INHALT
Geleitwort 11
1. Einleitung 13
2. Theoretische Überlegungen und Begriffe 25
2.1 Musikalische Praxis 26
2.1.1 Musik als Medium .26
2.1.2 Kurt Blaukopfs Begriff und Konzept der ‘musikalischen Praxis’ 27
2.1.3 Black Metal und Death Metal als Formen gegenwärtiger musikalischer Praxis . 31
2.1.4 Aktuelle Praxistheorien 35
2.1.5 Musik als diskursive und signifizierende Praxis .39
2.1.6 Black Metal und Death Metal als Formen populärer Musikpraxis 41
2.2 Juvenile Vergemeinschaftung 47
2.2.1 ‘Jugendkultur’ 47
2.2.2 ‘Subkultur’ 50
2.2.3 ‘Szene’ . 57
3. Überblick über das empirisch-methodische Vorgehen und subjektiver Bezug zum Forschungsgegenstand .69
3.1 Methodische Triangulation 69
3.2 Subjektivität im Forschungsprozess 73
3.2.1 Wissenschaftstheoretische Aspekte . 74
3.2.2 Persönlicher Bezug zum Untersuchungsgegenstand 80
3.2.3 Vorteile und Nachteile persönlicher Involvierung .82
4. Fachliteratur zu Black-, Death- und Heavy Metal 88
4.1 Zum Verhältnis der Szenen zu Wissenschafts- und Medienvertreter Innen .88
4.2 Der Trend zur akademischen Kanonisierung: ‘Metal Studies’ 92
4.3 Wissenschaftliche Quellen 95
4.3.1 Monographien über (Heavy) Metal .95
4.3.2 Wissenschaftliche Studien zu Black- und/oder Death Metal .102
4.3.3 Einschätzung des gegenwärtigen Forschungsstands 114
4.4 Herangezogene populärwissenschaftliche Quellen . 116
5. Qualitative Feldforschung – Beschreibung des qualitativen Methodendesigns . 119
5.1 Subjektive und kollektive Sinndeutung in sozialen Lebenswelten .120
5.2 Vorteile und Nachteile qualitativer Feldforschung .123
5.3 Durchführungsstufen eines Feldforschungsprojekts .127
5.4 Teilnehmende Beobachtung .129
5.5 Feldgespräche und Expert Innengespräche .133
5.6 Gütekriterien qualitativer Forschung .135
6. Qualitative Ergebnisse I: Black- und Death-Metal-Szene- Steckbriefe 137
6.1 Geschichtlicher Hintergrund 138
6.2 Quantifizierende Strukturdaten 147
6.3 Fokus 153
6.4 Einstellungen 156
6.5 Lebensstil . 161
6.6 Symbole .164
6.7 Rituale .165
6.8 Events 168
6.9 Treffpunkte .173
6.10 Medien 173
6.11 Strukturen .178
6.12 Szene-Überschneidungen 181
6.13 Kritisches Kurzresümee zum Szene-Steckbriefkonzept nach Hitzler et al. 182
7. Qualitative Ergebnisse II: Aspekte der Musikproduktion – mit Suffocate Bastard im Tonstudio .186
7.1 Auswahl von Band und Tonstudio 186
7.2 Schlagzeug 192
7.3 E-Gitarren 197
7.4 E-Bass 203
7.5 Gesang. 206
7.6 Mixdown, Mastering und Veröffentlichung des Albums 209
7.7 Zusammenfassung 210
8. Beschreibung des quantitativen Methodendesigns .214
8.1 Vorteile und Nachteile quantitativer schriftlicher Befragungen 215
8.2 Wissenschaftliche Hypothesen .217
8.3 Optische Gestaltung des Fragebogens 219
8.4 Formale Vorgaben bei der Entwicklung des Fragenkatalogs . 220
8.4.1 Fragetypen . 220
8.4.2 Wording .221
8.4.3 Strukturtypen . 222
8.5 Inhaltlicher Aufbau des Fragebogens 223
8.6 Durchführung der schriftlichen Befragung . 228
8.6.1 Pretest . 228
8.6.2 Festivals als Durchführungsorte schriftlicher Befragungen 229
8.6.3 Die Festivals im Überblick 230
8.6.4 Beschreibung des Ablaufs der schriftlichen Befragung 232
8.6.5 Resümee zur Durchführung der schriftlichen Befragung 234
8.7 Datenaufbereitung, Datenanalyse und Darstellung der Ergebnisse .235
8.7.1 Offene Fragen 235
8.7.2 Geschlossene Fragen . 236
8.7.3 Statistische Signifikanz 237
8.7.4 Quantitative Gütekriterien
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