Die Untersuchung spürt am Beispiel des Phänomens Männerbünde dem Verhältnis von ›schöner Literatur‹ und ›harter Wissenschaft‹ um 1900 nach. Anhand von Texten kanonischer Autoren wie Robert Musil, Heinrich und Thomas Mann sowie Franz Werfel weist sie nach, dass genuin literarische Verfahren wie Zitat, Parodie und Satire, Maskerade und Verfremdungen die problematischen Vorgaben des zeitgenössischen wissenschaftlichen Männerbund-Diskurses aufdecken. Die Krise der Männlichkeit in jener Zeit lässt sich somit nicht allein auf äußere Faktoren zurückführen, sondern wird durch die Männerbünde selbst generiert und potenziert.
Sobre el autor
Sebastian Zilles ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Geschlechterforschung an der Universität Siegen.
¡Compre este libro electrónico y obtenga 1 más GRATIS!
Idioma Alemán ● Formato PDF ● Páginas 378 ● ISBN 9783412513054 ● Tamaño de archivo 5.5 MB ● Editorial Böhlau Verlag Köln ● Ciudad Göttingen ● País DE ● Publicado 2017 ● Edición 1 ● Descargable 24 meses ● Divisa EUR ● ID 7525689 ● Protección de copia sin