Das Nachbauen mittelalterlicher Instrumente dank Bildquellen und musiktheoretischer Traktate oder das »Einpflanzen« von Alltagsgegenständen in Landschaften, um so das Begriffspaar Natur-Kultur neu zu verhandeln – diese Beispiele zeigen, wie Kunst als Mittel zur Erkenntnisgewinnung die Wissenschaft bereichert. Die Beiträger*innen experimentieren mit der Verbindung von Kunst und Wissenschaft und richten besonderes Augenmerk auf die noch junge Disziplin der Designforschung sowie deren gesellschaftliches Engagement. Dabei illustrieren sie nicht nur die Bandbreite der Forschung in und mit den Künsten, sondern stellen auch Verbindungen zur Grundlagen-, anwendungsorientierten und aktivistischen Forschung her.
Sobre el autor
Hannah Ambühl-Baur (MSc), geb. 1989, arbeitet für das Doktoratsprogramm »Studies in the Arts (SINTA)«. Sie war beim Schweizer Fernsehen sowie als Redaktionsleiterin bei den Akademien der Naturwissenschaften Schweiz tätig, forschte zu Film als Methode und veröffentlichte einen Dokumentarfilm.