Die Deutsche Bank im Wandel der Zeit
Seit ihrer Gründung im März 1870 sieht die Deutsche Bank ihren Auftrag darin, Investitionsströme und Handelsbeziehungen Deutschlands mit der übrigen Welt auch in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche auszubauen. Genau diese Rolle eines der größten Finanzinstitute Europas beleuchten drei renommierte Historiker. Spannend erzählen sie von den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen anderthalb Jahrhunderte – und was sie für die Deutsche Bank bedeuteten.
In den verschiedenen Epochen ihrer 150-jährigen Geschichte sah sich die Deutsche Bank vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Kenntnisreich und lebendig erzählen die Autoren von den Wegen, die das Geldinstitut finden musste, um mit den tiefen Zäsuren der Zeit und unterschiedlichen Anforderungen umzugehen. Mit dem Ersten Weltkrieg endete schlagartig die Phase der ersten Globalisierung.Der überwiegend nationale Rahmen, in den sich die Bank zwischen 1914 und 1989 einordnen musste, endete mit dem Fall der Mauer. Anschließend standen wieder europäische und sogar globale Aspekte im Vordergrund. Die Deutsche Bank wandte sich dem angloamerikanischen Kapitalmarktgeschäft zu – was ein weiteres außergewöhnliches Kapitel in der bewegten Geschichte der Bank bedeutete.
Sobre el autor
Catherine R. Schenk studierte Wirtschaftswissenschaften, Internationale Beziehungen und Sinologie. Nach Lehraufträgen unter anderem in Neuseeland, London und Glasgow ist sie seit 2017 Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der University of Oxford. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte des internationalen Bankwesens und der internationalen Währungsbeziehungen, insbesondere auf der Regulierung und Gestaltung des globalen Wirtschaftssystems. Zuletzt schrieb sie Bücher über die Geschichte des britischen Pfunds sowie über internationale Wirtschaftsbeziehungen seit 1945.