Wilfried Hinsch 
Die gerechte Gesellschaft [EPUB ebook] 
Eine philosophische Orientierung

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Wer kann eigentlich soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft fordern? Und aus welchen Gründen? Und wie hat sich unser Gerechtigkeitsverständnis entwickelt? Für die einen ist die Idee der sozialen Gerechtigkeit zu einem Rechtfertigungsgrund für Forderungen ökonomischer und sozialer Gleichheit geworden. Für die anderen zu einem ideologischen Trugbild und einer Gefahr für Freiheit und Marktwirtschaft.
In der Philosophie legte Aristoteles die Grundlagen. Weiterentwickelt von Thomas von Aquin entstand daraus im 19. Jahrhundert die katholische Soziallehre. Ebenso wichtig wurde der Utilitarismus mit seiner Vorstellung vom größten Glück der größten Zahl sowie Karl Marx’ Kapitalismuskritik. John Rawls schließlich entwickelte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts seine Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness: Diese erklärt nicht nur, warum soziale Gerechtigkeit eine wohlbegründete moralische Forderung ist. Sie zeigt auch, wie sie in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft verwirklicht werden kann. Wer hat Recht?

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Tabla de materias

Vorwort
Die Ungerechtigkeit zuerst
Das aristotelische Paradigma
Subjektivität | Interpersonalität | Legalität | Die aristotelische Klassifikation | Die austeilende Gerechtigkeit | Die ausgleichende Gerechtigkeit | Egalität | Tauschgerechtigkeit | Korrektive Gerechtigkeit | Gleichheit bei Thomas von Aquin
Das utilitaristische Paradigma
Hedonisches Glück | Individualismus, Aggregation, Maximierung | Hedonismus und Konsequentialismus | Präferenzutilitarismus | Egalitarismus, Unparteilichkeit und materielle
Ungleichheit | Die Tendenz zur Gleichverteilung und die individuellen Ansprüche | Das Problem der adaptiven Präferenzen | Gerechtigkeit in Mills Utilitarismus | Gerechtigkeit, Rechte und Glücksmaximierung | Die Tugenden und das Glück | Höhere und niedere Arten hedonischen Glücks
Die Idee der sozialen Gerechtigkeit
Historischer Hintergrund | Ein wichtiger Wegbereiter: Condorcet | Kapitalismus- und Gerechtigkeitskritik bei Marx | Distributive und kommutative Gerechtigkeit | Hayeks Kritik der sozialen Gerechtigkeit | Nozicks historische Gerechtigkeitskonzeption | Interpersonelle Gerechtigkeit und Hintergrundgerechtigkeit
Rawls’ Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness
Antagonistische Kooperation | Urzustand und ‘Schleier der Unwissenheit’ | Der Begriff der moralischen Person | Die Grundgüter | Das Differenzprinzip | Eine liberale und egalitäre
Konzeption der Hintergrundgerechtigkeit
Anmerkungen
Bibliografie
Schlüsselbegriffe
Zeittafel
Danksagung

Sobre el autor

Wilfried Hinsch, geb. 1956, ist Professor für Philosophie an der Universität Köln; seine Arbeitsschwerpunkte sind Politische Philosophie, Sozialphilosophie und Ethik.

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Idioma Alemán ● Formato EPUB ● Páginas 164 ● ISBN 9783159609911 ● Tamaño de archivo 1.5 MB ● Editorial Reclam Verlag ● Ciudad Ditzingen ● País DE ● Publicado 2016 ● Descargable 24 meses ● Divisa EUR ● ID 5583839 ● Protección de copia DRM social

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