Lehren und Lernen findet innerhalb gesellschaftlicher Verhältnisse statt, die von Differenzordnungen geprägt sind und oft unter den Labels Diversity, Heterogenität und Inklusion diskutiert werden. Die entlang von Markierungen wie etwa
race, class, gender, sexual identity, ability, body und language konstruierten Ordnungen betreffen Lehrende und Lernende. Dies bringt Herausforderungen mit sich, denen sich die Beiträge im Band aus machtkritischen Perspektiven widmen. Wissenschaftler*innen und Studierende untersuchen interdisziplinär, was es bedeutet, zu Differenz unter Bedingungen von Differenz zu lehren, wie sich Differenzordnungen auf Lernprozesse auswirken und welche Rolle Institutionen in der Konstitution von Differenzordnungen spielen. Der Band leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur (empirischen) erziehungswissenschaftlichen Differenzforschung.
Tabla de materias
Differenzverhältnisse in pädagogischen Räumen.- Lernen in Differenzverhältnissen.- Perspektiven Studierender of Colour zu Schweigen und Silencing in weiß-dominanten Räumen.- Zur Verschränkung der Differenzkategorien Sprache, race und Religion.- Becoming Academic: Bildungsaufsteiger*innen an der Universität.- Lehren in Differenzverhältnissen.- Lehrende of Color an deutschen Hochschulen.- Lehre über Gender unter Bedingungen von Gender.- Strategien im Umgang mit Anti-Genderismus und Anti-Feminismus in der Lehre.- Ableism Verlernen: Reflexionen zu Bildung und Fähigkeit als Angebot zur Professionalisierung von Lehrer*innen im Kontext von inklusiver Bildung. Pädagogische Institutionen als konstitutiver Teil von Differenzordnungen.
Sobre el autor
Dr. Yalız Akbaba ist Postdoc am Institut für Erziehungswissenschaft an der JGU Mainz.
Dr. Tobias Buchner ist Professor am Institut Inklusive Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Linz.
Dr. Alisha M.B. Heinemann ist Professorin im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften und am Institut Technik und Bildung an der Universität Bremen.
Dr. Doris Pokitsch ist Senior Lecturer am Institut für Germanistik an der Universität Wien.
Dr. Nadja Thoma lehrt und forscht am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien und am Institut für Angewandte Sprachforschung bei EURAC Research.