Hippolytos ist ein attraktiver junger Mann, der nichts lieber tut als jagen. Frauen interessieren ihn nicht. Das ärgert Aphrodite, die Göttin der Liebe, denn damit achtet er die Jagdgöttin Artemis höher als sie. Aus Eifersucht spinnt Aphrodite eine Intrige, die mit der Liebe einer reiferen Frau zum jungen Hippolytos beginnt und am Ende alle ins Verderben reißt. Eine wahrhaft griechische Tragödie, von einer Wucht, die ihresgleichen sucht.
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Euripides, geboren zwischen 485 und 480 v. Chr. auf Salamis, gestorben 406 v. Chr. in Pella im griechischen Makedonien, ist neben Sophokles und Aischylos einer der drei großen griechischen Tragödiendichter. Von seinen etwa 90 Tragödien sind nur 18 erhalten. Seine Stücke, darunter ›Medea‹ und ›Die Bakchen‹, gehören zu den meistgespielten Dramen der Weltliteratur und inspirierten die Nachwelt über Jahrtausende zu Nachdichtungen und Vertonungen.