Zur Zeit der großen Revolutionen versprach die Demokratie noch eine goldene Zukunft: Das gelobte Land von Freiheit und Gleichheit schien möglich. Heute aber haben sich die Perspektiven verfinstert: Der Klimawandel und die Ressourcenknappheit lassen die Zukunft wie ein drohendes, unausweichlich über uns hereinbrechendes Unheil erscheinen.
Felix Heidenreich führt die gegenwärtige Gefährdung der Demokratie auf einen Mangel an plausiblen Zukunftsszenarien zurück. Denn die Zukunftsfähigkeit der Demokratie hängt von der Plausibilität, der Verteilung und der Qualität der Zukunftsvisionen ab.
Table of Content
Einleitung: Ein Mangel an Zukunft
1. Die Erfindung der Zukunft
2. Die Zukunft: Welle, Reise oder ein Gebäude?
3. Gemachte Zukünfte – wie verteilt?
4. Liberale gegen republikanische Zukünfte
Ausblick: Ein Recht auf Zukunft
Anmerkungen
Literaturhinweise
Dank
Zum Autor
About the author
Felix Heidenreich, ist wissenschaftlicher Koordinator am ‘Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung’ (‘IZKT’) der Universität Stuttgart und ‘chercheur associé’ am CEVIPOF in Paris. Er studierte Politikwissenschaften und Philosophie in Heidelberg, Paris und Berlin. Er schreibt für den ‘Merkur’, ‘Lettre international’, die FAZ, die ZEIT und die NZZ.