Dieser Band untersucht den Beitrag der Philosophie des 13. und 14. Jahrhunderts zur Epistemologie der Naturwissenschaften. Im Zentrum steht die Frage, wie die mittelalterlichen Autoren im Anschluss an die Aristoteles-Rezeption und angesichts des Aufkommens der neuen naturkundlichen Disziplinen das Verhältnis von Erfahrung und Beobachtung einerseits und den strengen Ansprüchen von apriorischem Beweiswissen andererseits bestimmen. Die hier versammelten Untersuchungen bieten einen umfassenden und bisher in der Forschung nicht geleisteten Überblick über die Bedeutung und Reichweite der epistemologischen Debatten im Hinblick auf die Wissenschaften von der Natur in jener Zeit. Dabei eröffnen sich zugleich systematische Perspektiven zu Fragen der Epistemologie der Gegenwart, etwa zum Problem der Induktion, der Subordination und der Anwendung der Wissenschaften.
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Mit Beiträgen von: Ermenegildo Bidese, Wolfgang Detel, Alexander Fidora, Jeremiah Hackett, Peter Hoffmann, Theodor W. Köhler, Gerhard Krieger, Gerhard Leibold, Matthias Lutz-Bachmann, Steven Marrone, Pietro B. Rossi, Andreas Speer, Leen Spruit, Edith Sylla, Cecilia Trifogli, Miira Tuominen und Dorothée Werner