Leistungssteigerung per Pille oder kurz „Hirndoping“ ist zu einem regelrechten Trend geworden, der innerhalb weniger Jahre besorgniserregende Ausmaße angenommen hat. Doch wie kommt das?
Das Buch beleuchtet das brisante Thema „Hirndoping’ erstmals aus zahlreichen Blickwinkeln wie Soziologie, Medizin, Sport- und Rechtswissenschaften und vielen weiteren Disziplinen.
Es zeichnet den Weg von der Agrargesellschaft, in der die Geschwindigkeit des Lebens von den natürlichen Gegebenheiten abhing, bis in die heutige Zeit nach. Eine Zeit, in der es durch Globalisierung und Digitalisierung vermeintlich keine Grenzen mehr gibt. Die letzte Grenze, die es zu überwinden gilt, scheint unser Geist.
„Hirndoping“ bietet sich hier als Antwort aus den Regalen der Arzneimittelindustrie an. Eine Antwort, die aber nur begrenzt funktioniert und die gesundheitlich, juristisch und ethisch nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen ist. Alternativlos ist „Hirndoping“ jedenfalls nicht.
Table des matières
Vom Bauern zum Broker: Die wachsende Bedeutung geistiger Leistung.- Digital und permanent.- Urlaub auf „Balkonien“ und Marathon zum Feierabend.- Wie Menschen mit Stress umgehen: Coping-Strategien.- Was ist eigentlich Doping!?- Von Hirndoping bis Soft Enhancement.- Neuroenhancer und Co.- Was wirkt und was nicht?- Viel hilft viel?- Verbreitung von Neuroenhancement: Die Epidemiologie.- „Woher weißt Du das?“ und „Woher hast Du das?“ Informations- und Bezugsquellen von Neuroenhancern.- Erst das Fressen und dann die Moral.- Neuroenhancement und Sucht.- Alles, was Recht ist.- Was wäre wenn? Ethische Implikationen und Gedankenspiele.- Welche Alternativen gibt es?- Zu guter Letzt …
A propos de l’auteur
Andreas G. Franke, geb. 1979, ist promovierter Sozialwissenschaftlicher und promovierter Mediziner. Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitete er viele Jahre in Kliniken in Deutschland und der Schweiz. Nach mehreren Jahren als Professor und Dekan an der Hochschule Neubrandenburg ist er mittlerweile Professor für Fallmanagement mit dem Schwerpunkt Beschäftigungsorientierung und Beratung in prekären Lebenslagen an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim.