Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik – Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1, 0, Universität Münster (Didaktik des Sachunterrichts), Sprache: Deutsch, Abstract: Oft gerät man ins Staunen, wenn man sich mit einem Kind über irgendeine Sache unterhält. Das kann daran liegen, dass sich das Kind zu Themen Gedanken gemacht hat, die man ihm nicht zugetraut hätte. Man wird von den Gedankengängen und Erklärungsmustern des Kindes überrascht. Kinder machen sich ihre eigenen Gedanken und wissen in vielen Bereichen besser Bescheid als Erwachsene vermuten. Sie haben ihr Wissen durch persönliche Erfahrungen, vermittelt über ihre Mitmenschen und die Medien erworben. Gerade in unserer heutigen Zeit ist der Einfluss der Medien auch auf Kinder unübersehbar.
Schon zu Beginn der Schulzeit kommen die Kinder nicht als „tabula rasa“ in die Schule, sondern bringen ein unterschiedliches Vorwissen mit in den Unterricht. (vgl. Duit 1993b, S. 4) Doch was genau ist gemeint, wenn man vom Vorwissen oder den Alltagserfahrungen der Kinder spricht? Um die Klärung dieser Frage soll es unter anderem in dieser Arbeit gehen.
A propos de l’auteur
Anna Dück wurde 1985 in der moldawischen Stadt Kischinjow geboren. Ihr Studium der Fächer Deutsch und des Lernbereichs Gesellschaftswissenschaften an der Universität Münster schloss die sie im Jahre 2009 erfolgreich mit dem 1. Staatsexamen ab.
Das Referendariat machte sie am Niederrhein und beendete es im Sommer 2012 mit dem 2. Staatsexamen.
In ihrem Studium setzte sich die Autorin intensiv mit dem historischen Lernen von Grundschülern auseinander und erforschte in ihrer Masterarbeit die Schülervorstellungen von Viertklässlern zu historischem Wandel.