Queer-feministische Psychologien sind den politischen Anliegen des Feminismus und des Queer-Aktivismus verpflichtet: der Überwindung von Ungleichheit und Unterdrückung, die an das Geschlecht und/oder die Sexualität einer Person geknüpft sind. In diesem Forschungsgebiet werden einerseits psychologische Theorien genutzt, um Macht, Normativität, Sexualität und Geschlechtlichkeit zu untersuchen. Andererseits werden psychologische Ansätze (selbst-)kritisch auf ihren anti-emanzipatorischen Gehalt hin überprüft.
In diesem Buch werden fünf unterschiedliche, vor allem angloamerikanische Forschungsansätze der queer-feministischen Psychologien vorgestellt, systematisiert und dem deutschsprachigen Lesepublikum zugänglich gemacht. Für alle, die sowohl an Feminismus und queeren Politiken als auch an Psychologie interessiert sind, stellt es eine einmalige Einführung in das Feld dar.
Table des matières
Inhalt
Vorwort
Teil I
Begrifflicher, wissenschaftstheoretischer und institutioneller Rahmen
1 Einleitende Begriffsbestimmungen
2 Wissenschaftstheoretische Grundlagen
3 Institutionalisierung queer-feministischer Psychologien
Teil II
Forschungsrichtungen
4 Psychology of Women
5 Feministische Forschung zu Geschlechterunterschieden und -gemeinsamkeiten
6 Sozialpsychologische Kognitionsforschung und Geschlechterkonstruktionismus
7 Diskursanalytische, sozialkonstruktionistische und dekonstruktivistische Ansätze
8 Queere Perspektiven in der Psychologie
Ausblick
Literatur