Die Studie vermittelt detailliert, dass Gender nicht losgelöst von anderen Identitätskategorisierungen sprachlich hergestellt wird bzw. in die sprachliche Konstruktion von Gender auch bestimmte Alters-, Sexualitäts-, Schicht- und Racevorstellungen mit einfließen bzw. reproduziert werden. Sie entwickelt auf theoretischer Ebene einen konstruktivistischen Ansatz personaler sprachlicher Benennungen. Es handelt sich um ein linguistisches Grundlagenwerk, das zahlreiche Anschlussmöglichkeiten bietet.
A propos de l’auteur
Antje Hornscheidt ist Oberassistentin für Sprachwissenschaft am Nordeuropa-Institut und im Studiengang ‘Gender Studies’ sowie Privatdozentin für Pragmatik und skandinavistische Linguistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und nimmt Gastprofessuren an den Universitäten Graz (Österreich) und Örebro (Schweden) wahr.