Die Schadensregulierung im Bereich der Arzthaftung ist stetig Neuerungen ausgesetzt, die zu erheblichen Problemen bei der Schadensberechnung führen. Entsprechend mannigfaltig sind die hierzu vertretenen Ansichten in Literatur und Rechtsprechung. Insbesondere in Hinblick auf die umfassenden Änderungen im Bereich des Schmerzensgeldes gestaltet sich die Bemessung der Schadenshöhe schwierig, was nicht zuletzt durch eine uneinheitliche Rechtsprechung verstärkt wird. Als weiterer Problembereich sei die Evaluierung zu leistender Unterhaltszahlungen als Schadensausgleich genannt. Die in diesem Buch enthaltenen Beiträge setzen sich nicht nur in darstellender wie auch kritischer Weise mit den Besonderheiten der Thematik auseinander, sie geben darüber hinaus Anregungen für die alltägliche Regulierungspraxis mit dem Ziel eines sachgerechten Schadensausgleichs.
Table des matières
Normativer Schadensbegriff – Notwendigkeit und Angemessenheit als Kriterien für die Ersatzfähigkeit von Schadenspositionen; obergerichtliche Rechtsprechung zur Bemessung von materiellen Schäden, insbesondere des Pflegebedarfs und des Erwerbsschadens, Einfluss des § 287 ZPO.- Abgrenzung materieller und immaterieller Schaden.- 1. Diskussion.- Schadensausgleich im europäischen Vergleich.- 2. Diskussion.- Entwicklung der Schadensaufwendungen im Heilwesenrisiko.- Was läuft falsch in der Schadensregulierung?.- 3. Diskussion.- Behinderungsbedingter Pflege- und Betreuungsaufwand am Beispiel von Menschen im Wachkoma.- Frühzeitige Förderung der Rehabilitation: Eine Aufgabe des Versicherers zur Schadensbegrenzung/Risikoabwehr?.- 4. Diskussion.