Die strukturelle Transformation im Berlin der Nachwendezeit beförderte neben wirtschaftlichen auch kulturelle Innovationsprozesse. Wissensbasierte kreative Ökonomien bestimmen maßgeblich die Dynamik dieser Stadt. Culturepreneurs, d.h. kulturelle Unternehmer insbesondere im Design-Segment, sind dabei für die Produktion von sozialen, professionellen und urbanen Räumen verantwortlich. An den Orten dieser professionellen Kreativszenen werden Informationen, Wissen und Trends verhandelt. Als urbane Ethnographie erzählt diese empirische Studie eine Geschichte über Berlin als sozialem Ort, an dem sich Konturen zukünftiger Arbeitsprozesse im Urbanen zu erkennen geben.
A propos de l’auteur
Bastian Lange (PD Dr.), geb. 1970, ist Privatdozent an der Universität Leipzig und leitet das freie und unabhängige Forschungs- und Beratungsbüro »Multiplicities« in Berlin. Er lehrt und forscht in den Bereichen Postwachstumsgeographien, Regional Governance und Transformationsprozesse.