Das Europäische Wettbewerbsrecht findet seine Grundlage in überschaubaren gesetzlichen Regelwerken. Die Anwendung dieser Gesetzestexte aber ist maßgeblich geprägt durch die Fallpraxis von Eu GH, Eu G und Kommission: Eine rechtlich tragfähige Lösung wettbewerbsrechtlicher Fälle ist nur bei Kenntnis und Verständnis der umfangreichen Fallpraxis möglich.
Dieses Lehrbuch nimmt die aktuelle Fallpraxis auf und ordnet sie in das gesetzlich vorstrukturierte Prüfungsschema ein. Mit einer Vielzahl von Anwendungsbeispielen vermitteln die Autoren dem Leser auf anschauliche Weise ein Verständnis für das EU-Wettbewerbsrecht.
Relevante Prüfungspunkte werden anhand aktueller Fälle erläutert und vertieft: Der Mittelweg zwischen klassischem Lehrwerk und Fallbuch bietet dem Leser einen strukturierten, gut verständlichen und zugleich umfassenden Zugang zum EU-Wettbewerbsrecht und ermöglicht ihm die Einordnung und Analyse auch von neuen, noch nicht entschiedenen Fallkonstellationen in Praxis und Klausur.
Table des matières
1. Kapitel: Wettbewerb als Schutzgut des Unionsrechts 1
I. Die Struktur der allgemeinen Wettbewerbsvorschriften 2
II. Das Schutzgut der Art. 101 ff. AEUV 2
1. „Wettbewerb“ im Sinne der Art. 101 ff. AEUV 2
a) Verbrauchernutzen 3
b) Handlungsfreiheit 4
c) Effi zienz durch Wettbewerb 4
2. Die Ermittlung von Wettbewerbsbeschränkungen 5
a) Anwendungsbeispiel: Einzelhandelspreisbindung 6
b) Anwendungsbeispiel: Kampfpreise 7
c) Folgen einer einzelfallorientierten Anwendung 7
3. Der „more economic approach“ und der Verbraucherschutz 8
III. Allgemeine vs. sektorspezifi sche Wettbewerbsvorschriften 9
2. Kapitel: Die Verbote der Wettbewerbsbeschränkung nach Art. 101
und Art. 102 AEUV 13
I. Tatbestandliches Handeln eines Unternehmens und das davon zu
unterscheidende Zurechnungssubjekt auf Rechtsfolgenseite 13
II. Tatbestand: Handeln eines Unternehmens 14
1. Unternehmen 14
a) Wirtschaftliche Tätigkeit 15
Anwendungsbeispiele: Wirtschaftliche Tätigkeit 16
aa) Verknüpfung von Angebots- und Nachfragetätigkeit? 17
(1) Anwendungsbeispiel: Eurocontrol 17
(2) Anwendungsbeispiel: Soziale Sicherungssysteme 20
bb) Ausübung von Hoheitsgewalt 21
Anwendungsbeispiele: Hoheitsgewalt oder wirtschaftliche
Tätigkeit 21
b) Unternehmensvereinigung 22
Anwendungsbeispiel: Genossenschaftsverbände 22
2. Öffentliche und mit ausschließlichen oder besonderen Rechten
ausgestattete Unternehmen (Art. 106 Abs. 1 AEUV) 23
Anwendungsbeispiele: Art. 106 Abs. 1 AEUV 24
III. Rechtsfolge: Zurechnungssubjekt 25
Anwendungsbeispiel: Akzo Nobel 26
IV. Mitgliedstaaten 28
VIII Inhaltsverzeichnis
1. Anwendungsbeispiele: Mitgliedstaaten als Normadressaten 29
a) Gebührenordnung mit Genehmigungsvorbehalt 30
b) Gebührenordnung für Zollspediteure 30
c) Werbeverbot 31
2. Verbleibende Verantwortlichkeit der Unternehmensrechtsträger 32
a) Anwendungsbeispiel: Deutsche Telekom 33
b) Anwendungsbeispiel: Sanktionsgefahr 36
V. Marktabgrenzung 38
1. Die Grundsätze der Marktabgrenzung – Kriterien und Methoden . 39
a) Die Rolle der Nachfrager eines Produkts 40
aa) SSNIP-Test 40
bb) Quantitative Tests – Preiskreuzelastizitäten 41
b) Die Rolle anderer (potentieller) Anbieter eines Produkts 42
c) Der potentielle Wettbewerb 42
2. Die sachliche, räumliche und zeitliche Marktabgrenzung 43
VI. Anwendungsbeispiele: Die Marktabgrenzung in der Praxis 43
1. Nachfragesubstituierbarkeit – Der Klassiker: United Brands 43
2. Vergleichbare Produkte – benachbarte Märkte 45
a) Clearstream Banking 45
b) Ersatzteile 48
c) Hauptprodukte und Verbrauchsgegenstände 49
d) Autoreifen 50
3. Angebotssubstituierbarkeit 51
a) Tetra Pak 51
aa) Der sachlich relevante Markt 51
bb) Der räumlich relevante Markt 52
b) Anpassungsmöglichkeit und Transportkosten 52
aa) Der sachlich relevante Markt 52
bb) Der räumlich relevante Markt 53
4. Regulierte Märkte 53
a) Telekommunikationssektor: Deutsche Telekom AG 53
b) Pharmasektor: Der Fall Astra Zeneca 54
5. Verknüpfte Dienstleistungen 55
6. Relevanz der Absatzwege 56
a) Bierlieferverträge 56
b) Bronner – Zugang zu wesentlichen Einrichtungen 56
7. Ein Produkt – zwei Märkte 57
3. Kapitel: Das Kartellverbot des Art. 101 AEUV 59
I. Die Struktur des Verbotstatbestands 60
II. Erfasste Verhaltensweisen 61
1. Vereinbarungen von Unternehmen 61
Inhaltsverzeichnis IX
a) Unabhängig von tatsächlichem Verhalten 61
Anwendungsbeispiele: Absprachen 61
b) Horizontale und vertikale Abstimmung 62
Anwendungsbeispiele: Horizontal 63
Anwendungsbeispiele: Vertikal 63
c) Verträge und gentlemen’s agreements 65
aa) Anwendungsbeispiel: Einseitige oder zweiseitige
Verhaltensweise? . 66
bb) Anwendungsbeispiele: Kartellvertrag und gemeinsamer Plan 68
2. Beschlüsse von Unternehmensvereinigungen 69
Anwendungsbeispiele: Beschlüsse 69
3. Abgestimmte Verhaltensweisen 70
a) Typisches Marktverhalten 71
Anwendungsbeispiele: Faktisches oder abgestimmtes
Parallelverhalten? 71
b) Einseitige Handlungen – ausdrückliche Missbilligung 73
Anwendungsbeispiele: Einseitig oder abgestimmt? 73
c) „Aktivierung“ erforderlich? 74
Anwendungsbeispiel: Polypropylen 74
d) „Geheimwettbewerb“ – Informationsaustausch 76
aa) Anwendungsbeispiel: Vertragshändlervergütungen 77
bb) Anwendungsbeispiel: Infrastructure-Sharing 79
III. Wettbewerbsbeschränkung 81
1. Ermöglichung des Marktzutritts und Belebung des Markts 82
a) Anwendungsbeispiel: Roamingvereinbarung 83
b) Anwendungsbeispiel: Google Book Settlement 84
2. Erfasste Wettbewerbsbeschränkungen 84
a) Die Bedeutung der Marktabgrenzung 85
Anwendungsbeispiele: Marktabgrenzung und Art. 101 AEUV 86
b) Bezwecken oder bewirken 86
aa) Anwendungsbeispiel: Wettbewerbsbeschränkender Zweck
eines Informationsaustauschs 88
bb) Anwendungsbeispiel: Bewirken einer Wettbewerbsbeschränkung
durch den Informationsaustausch 89
cc) Anwendungsbeispiel: Wettbewerbsbeschränkung durch
Behinderung des Parallelhandels – Arzneimittel 90
dd) Anwendungsbeispiel: Wettbewerbsbeschränkung durch
Behinderung des Parallelhandels – Automobile 92
c) Koordinierung von Wettbewerbsparametern 93
Anwendungsbeispiele: Koordinierung 93
d) Anwendungsbeispiel: Standardisierung 94
aa) Informationsaustausch 95
bb) Gruppenvereinbarung 96
3. Rückausnahme für die Funktionsfähigkeit des Markts? 97
X Inhaltsverzeichnis
a) Anwendungsbeispiel: Schutz der Lauterkeit des Handelsverkehrs 98
b) Anwendungsbeispiel: Dopingregelungen 98
IV. Zwischenstaatlichkeitsklausel 99
V. Spürbarkeit 101
1. Spürbare Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels 102
2. Spürbare Wettbewerbsbeeinträchtigung 103
VI. Die Ausnahmevorschrift des Art. 101 Abs. 3 AEUV 103
1. Die Anwendung der Ausnahmevorschrift 104
a) Effi zienzgewinne 105
b) Angemessene Gewinnbeteiligung der Verbraucher 105
c) Unerlässlichkeit der Wettbewerbsbeschränkungen 106
d) Keine Ausschaltung des Wettbewerbs 107
2. Gruppenfreistellungsverordnungen 108
a) Vertikale Vereinbarungen 109
Anwendungsbeispiele: Vertikal GVO 110
b) Horizontale Absprachen 111
aa) Forschungs- und Entwicklungsvereinbarungen 111
Anwendungsbeispiele: F&E-GVO 112
bb) Spezialisierungsvereinbarungen 113
Anwendungsbeispiele: Spezialisierungs-GVO 114
cc) Horizontalleitlinien der Kommission 114
c) Technologietransfervereinbarungen 115
Anwendungsbeispiele: Technologie-GVO 115
d) Kraftfahrzeugsektor 116
Anwendungsbeispiele: Kf Z-GVO 117
e) Weitere sektorspezifi sche Gruppenfreistellungsverordnungen 117
3. Anwendungsbeispiele: Kartellverbot 118
a) Festsetzung von Endverkaufspreisen 118
b) Einzelfreistellung einer Alleinbezugsvereinbarung 119
c) Freistellungen nach Art. 101 Abs. 3 AEUV 120
4. Kapitel: Missbrauchskontrolle nach Art. 102 AEUV 123
I. Marktbeherrschende Stellung 124
1. Marktanteile 125
Anwendungsbeispiel: HB Ice Cream 125
2. Anwendungsbeispiele: Maßgebliche Kriterien 126
a) Marktanteile der Wettbewerber 126
b) Preissetzungsspielraum 126
c) Marktzutrittsschranken 127
d) Nachfragemacht der Abnehmer 128
3. Kollektive Marktbeherrschung 128
a) Kriterien 128
Inhaltsverzeichnis XI
b) Anwendungsbeispiele: Wirtschaftliche Einheit mehrerer
Unternehmen 130
4. Wesentlicher Teil des Binnenmarkts 130
5. Spürbarkeit und Zwischenstaatlichkeitsklausel 130
II. Missbräuchliche Ausnutzung 131
1. Beispielstatbestände des Art. 102 AEUV 132
2. Systematisierung: Ausbeutungs- und Behinderungsmissbrauch 132
III. Anwendungsbeispiele: Missbrauchsfallgruppen 132
1. Preismissbräuche 133
a) Preishöhenmissbrauch – Unangemessene Preise 133
b) Kampfpreise 135
c) Preis-Kosten-Scheren 136
2. Lieferverweigerung 137
a) Ambulanz Glöckner 138
b) Glaxo Smith Kline 139
3. Diskriminierung 142
4. Ausschließlichkeitsbindungen 142
a) BPB Industries 142
b) Michelin 143
5. Zugangs- und Nutzungsverweigerung 144
a) Die Voraussetzungen 145
b) IMS Health 146
6. Schutz des geistigen Eigentums und Missbrauch gesetzlicher
Vorgaben 147
7. Produktkopplung, -bündelung und -rabatte 149
a) Marktmachtübertragung – Microsoft 149
b) Rabattpolitik 150
8. Verdrängungspraktiken 151
IV. Sachliche Rechtfertigung? 151
V. Das Verhältnis von Art. 101 und Art. 102 AEUV 152
5. Kapitel: Anwendbarkeitsausnahmen nach Art. 106 Abs. 2 AEUV 153
I. Begünstigte 154
II. Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse 154
1. Dienstleistungen von wirtschaftlichem Interesse 155
Anwendungsbeispiele: Wirtschaftsbezogenheit 156
2. Dienstleistungen von allgemeinem Interesse 157
3. Unionsautonome Bestimmung – mitgliedstaatlicher Spielraum 158
4. Anwendungsbeispiel: British United Provident Association
Ltd (BUPA) 159
III. Betrauungsakt 161
Anwendungsbeispiel: GVL 161
XII Inhaltsverzeichnis
1. Anwendungsbeispiel: British United Provident Association
Ltd (BUPA) 162
2. Anwendungsbeispiel: Umsatzsteuerbefreiung für
Postdienstleistungen 163
IV. Verhinderungserfordernis 165
1. Verhinderung der Aufgabenerfüllung 165
a) Anwendungsbeispiel: British United Provident Association
Ltd (BUPA) 167
b) Anwendungsbeispiel: International Mail Spain SL 167
2. Entwicklung des Handelsverkehrs 168
3. Verhältnismäßigkeit 169
V. Die Kommissionsbefugnisse gem. Art. 106 Abs. 3 AEUV 169
6. Kapitel: Kommissionsbefugnisse und Rechtsdurchsetzung 171
I. Ermittlungsverfahren 171
1. Ermittlungsinstrumente 172
a) Förmliche Ermittlungsinstrumente 172
b) Anwendungsvoraussetzungen 173
2. Rechte und Pfl ichten der Betroffenen 174
Anwendungsbeispiele: Rechte der Betroffenen 174
3. Sektorenuntersuchung 175
II. Vorläufi ge Bewertung 176
III. Entscheidung der Kommission 176
1. Abhilfemaßnahmen 176
2. Verpfl ichtungszusagen 177
IV. Die Beweislastverteilung 177
V. Die Verjährung 178
VI. Vorgehen gegen Kommissionsentscheidungen 179
1. Primärer Rechtsschutz 179
2. Sekundärer Rechtsschutz 179
Anwendungsbeispiel: Schneider Electric 180
a) Hinreichend qualifi zierter Verstoß 180
b) Kausalität zwischen Handlung und Schaden 181
VII. Private Rechtsdurchsetzung Geschädigter 183
VIII. Anwendungsbereich der Wettbewerbsregeln 184
1. Sachlicher und territorialer Anwendungsbereich 184
2. Kollision mit mitgliedstaatlichem Wettbewerbsrecht 185
3. Zusammenarbeit: Netz der Wettbewerbsbehörden 185
Inhaltsverzeichnis XIII
7. Kapitel: Fusionskontrolle 187
I. Rechtsgrundlagen 188
1. Anwendungsbeispiel: Missbrauchsverbot „Erst Recht“ 188
2. Kommissionsmitteilungen 188
II. Adressaten und Verpfl ichtete der FKVO 189
III. Zusammenschluss von unionsweiter Bedeutung 190
1. Fusion 190
Anwendungsbeispiel: „Wirtschaftliche“ Fusion 191
2. Kontrollerwerb 191
a) Kontrollerwerber 191
b) Begriff der Kontrolle: Bestimmender Einfl uss 192
aa) Erwerb von Anteils- und Vermögensrechten 193
bb) Vertragliche Grundlage 193
cc) Vetorechte 194
dd) Interne Reorganisation 194
c) Kontrollarten 194
aa) Anwendungsbeispiel: Einzelkontrollerwerb 194
bb) Anwendungsbeispiel: Gemeinsame Kontrolle 194
d) Erforderliches Zeitmoment 194
e) Ausnahmen (Art. 3 Abs. 5 FKVO) 195
f) Anwendungsbeispiel: Cementbouw 195
3. Unionsweite Bedeutung 198
4. EU- und nationale Fusionskontrolle 199
IV. Vereinbarkeit mit dem Binnenmarkt 200
1. Marktabgrenzung 201
Anwendungsbeispiel: CVC 201
2. Marktbeherrschung 202
a) Anwendungsbeispiel: Marktanteile 203
b) Anwendungsbeispiel: Kollektive Marktbeherrschung 203
aa) Transparente Tonträgermärkte? 204
bb) Bloße Reaktionsverbundenheit? 207
c) Anwendungsbeispiel: Marktbeherrschung durch einen Dritten . 207
3. Wettbewerbsbehinderung 208
Anwendungsbeispiel: T-Mobile Austria und Tele.ring 209
4. Horizontale vs. vertikale Zusammenschlüsse 212
a) Horizontale Zusammenschlüsse 212
Anwendungsbeispiele: Horizontal 212
b) Vertikale Zusammenschlüsse 213
Anwendungsbeispiele: Vertikal 213
5. Beweislast 214
V. Fusionskontrollverfahren 214
1. Anmeldepfl icht 214
2. Verfahren 215
XIV Inhaltsverzeichnis
a) Erste Phase 215
b) Zweite Phase 216
3. Abhilfemaßnahmen – Verpfl ichtungen 216
Anwendungsbeispiel: Otto und Quelle 216
8. Kapitel: Grundzüge des EU-Beihilfenrechts 217
I. System und Struktur des EU-Beihilfenrechts 218
II. Rechtsgrundlagen der EU-Beihilfenkontrolle 218
1. Anwendungsvoraussetzungen 219
a) Beihilfenzwecke 219
b) Beihilfeninstrumente 220
c) Daseinsvorsorge 220
d) Sektorspezifi sche Sonderregelungen 221
2. Verfahrensregeln 221
III. Der Verbotstatbestand des Art. 107 Abs. 1 AEUV 222
1. Begünstigung 222
a) Leistung 222
Anwendungsbeispiele: Leistungsformen 223
b) Fehlende Kompensation 223
aa) Der „private investor“-Test 224
(1) Prüfungsschema 225
(2) Anwendungsbeispiel: Vorteil durch Entlastung? 225
bb) Ausschreibungsverfahren 226
Anwendungsbeispiele: Gegenleistung 227
cc) Wertgutachten 227
Anwendungsbeispiel: Zuschlag für das zweithöchste Gebot
beim Verkauf der Bank Burgenland 228
c) De-minimis-Beihilfen 230
2. Staatlich oder aus staatlichen Mitteln gewährt 230
a) Staatliche Zurechenbarkeit der Gewährung 230
Anwendungsbeispiel: Selbstständigkeit der öffentlichen
Einrichtung 231
b) „Staatlichkeit“ der Mittelgewährung 232
3. Bestimmte Unternehmen oder Produktionszweige 233
a) Erfordernis der Selektivität 233
b) Anwendungsbeispiel: Steuerrechtliche Begünstigung 234
c) Anwendungsbeispiel: Infrastrukturfördermaßnahmen 235
d) Anwendungsbeispiel: Ganze Wirtschaftszweige 236
4. Verfälschung des Wettbewerbs 237
Anwendungsbeispiele: Auswirkungen 238
5. Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels 238
a) Anwendungsbeispiele: Verbesserte Marktposition 239
b) Anwendungsbeispiele: Regionale Tätigkeit 240
Inhaltsverzeichnis XV
6. Der Ausschluss des Beihilfentatbestands nach den Altmark-
Voraussetzungen 240
Anwendungsbeispiele: Altmark-Voraussetzungen 242
IV. Ausnahmen vom Beihilfenverbot 242
1. Legalausnahmen – Art. 107 Abs. 2 AEUV 242
Anwendungsbeispiele: Art. 107 Abs. 2 AEUV 243
2. Ermessensausnahmen – Art. 107 Abs. 3 AEUV 244
a) Ermessensausübung der Kommission 244
b) Verbindlichkeit der Kommissionsakte? 244
c) Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung 246
aa) Formelle Freistellungsvoraussetzungen 246
bb) Materielle Freistellungsvoraussetzungen 247
3. Art. 106 Abs. 2 AEUV im Beihilfenrecht 248
a) Betrauungsakt 249
b) Notifi zierungspfl icht 250
c) Transparenz 250
d) Anwendungsbeispiel: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk 251
V. Verfahren der Beihilfenkontrolle 253
1. Das Anmeldeverfahren 253
a) Bestehende Beihilfen 254
b) Neue Beihilfen 254
2. Vorprüfungsverfahren 254
3. Förmliches Prüfverfahren 254
a) Positiventscheidung 255
b) Negativentscheidung 255
4. Verstoß gegen das Beihilfenregime 255
a) Kommissionsbefugnisse 255
b) Rückzahlung gewährter Beihilfen bei späterer Notifi zierung 256
aa) Anwendungsbeispiel: CELF/SIDE 256
bb) Anwendungsbeispiel: Totalabwicklung 256
c) Rückforderung unionsrechtswidriger Beihilfen 257
aa) Rückforderungsschuldner 257
bb) Vertrauensschutz und Rechtssicherheit 258
9. Kapitel: Grundzüge des EU-Vergaberechts 261
I. Anwendungsbereich des Vergaberechts 262
1. Persönlicher Anwendungsbereich: Öffentlicher Auftraggeber 262
a) Im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nichtgewerblicher Art 263
aa) Anwendungsbeispiel: Ein Zentrum für technologische
Entwicklung 264
bb) Anwendungsbeispiel: Gewerblicher Strafvollzug? 265
b) Rechtspersönlichkeit 266
c) Staatliche Stelle 266
XVI Inhaltsverzeichnis
aa) Überwiegende öffentliche Finanzierung 266
Anwendungsbeispiel: Die GEZ – schon gezahlt? 266
bb) Staatliche Aufsicht 268
Anwendungsbeispiel: Rechtsaufsicht oder mehr? 268
d) Besonderheiten der Sektorenrichtlinie 269
2. Sachlicher Anwendungsbereich: Öffentliche Aufträge 270
a) Beschaffung von Liefer-, Bau- oder Dienstleistungen 270
b) Rahmenvereinbarungen 270
Anwendungsbeispiel: Orthopädische Schuhe als Rahmenvereinbarung?
271
c) Konzessionen 273
aa) Baukonzessionen 273
Anwendungsbeispiel: Baukonzession oder städtebauliche
Tätigkeit? 273
bb) Dienstleistungskonzessionen 276
(1) Anwendungsbeispiel: Pferdewetten 277
(2) Anwendungsbeispiel: Wasserversorgung 277
d) In-House-Vergabe 278
aa) Kontrolle wie über die eigene Dienststelle 279
(1) Keine Beteiligung Privater 279
(2) Tätigkeitszweck des Auftragnehmers 281
Anwendungsbeispiel: Kabelfernsehnetzbetreiber 281
bb) Tätigwerden für die Anteilsinhaber 281
cc) Anwendungsbeispiel: Ausschreibungspfl icht für
Glücksspiele? 282
(1) Ausschreibungspfl icht für Monopolkonzessionen? 282
(2) Ausnahme bei In-House-Vergabe 284
(a) Kriterien des Eu GH 284
(b) Anwendungsbeispiel: Lotteriegesellschaften in
Deutschland 285
e) Public Private Partnership (PPP) 286
3. Sachlicher Anwendungsbereich: Schwellenwerte 286
a) Gesamtwert des Auftrags 286
b) Addition von Einzelaufträgen? 287
c) Leasing-, Miet-, Pacht- und Ratenkaufverträge 288
d) Daueraufträge und regelmäßige Aufträge 288
e) Rahmenvereinbarungen und Lose 289
4. Bereichsausnahmen 289
II. Die Vergabeverfahren 290
III. Vergaberechtlicher Rechtsschutz 293
Anwendungsbeispiel: Rechtsschutz trotz Ablauf der Fristen? 294
Stichwortverzeichnis 297
Überblick: Wichtige Entscheidungen – Anwendungsbeispiele 310
A propos de l’auteur
Dr. Kristina Schreiber ist als Fachanwältin für Verwaltungsrecht in Köln und als Lehrbeauftragte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig.