Die nationalsozialistische Machtdurchsetzung gehört zu den zentralen Aspekten deutscher Erinnerungskultur. Christian Peters verleiht dem abstrakten Phänomen ein konkretes Gesicht, indem er die Entwicklung der nationalsozialistischen Machtdurchsetzung in den Städten Quakenbrück und Heide nachzeichnet. Er zeigt, welche Bedeutung prominente Politiker wie Hitler und Göring auf die lokale Entwicklung hatten, welche politischen Mechanismen und Funktionseliten die Ausweitung des Nationalsozialismus begünstigten, welche Auswirkungen das Presseklima besaß und wie sich die Milieus und ihre Mitglieder gegenüber den Nationalsozialisten verhielten.
A propos de l’auteur
Christian Peters (Dr. phil.) lehrt Geschichte und Latein an einem niedersächsischen Gymnasium und war als Dozent an den Universitäten Köln, Bielefeld und Vechta tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus sowie die historische Fachdidaktik und Methodik.