Christian Wadephul 
Integumentum – Der Versuch einer Konzeptualisierung [PDF ebook] 

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik – Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Hartmann von Aue, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist der Versuch einer konstruktiven Kritik der jüngsten Forschungsergebnisse zum Integumentum-Konzept. Der lateinische Begriff „Integumentum“ läßt sich im Deutschen mit „Verhüllung“ wiedergeben. Da er in literaturwissenschaftlichem Kontext benutzt wird, ist hiermit also – grob gesagt – eine Verhüllung des Gemeinten durch das Gesagte/Geschriebene bezeichnet. Begreift man somit die „uneigentliche Rede“ als genus proximum des Integumentums, bleibt zu klären, ob überhaupt, und wenn ja, wie die differentia specifica bestimmbar ist. Bezüglich der Konzeptualisierung des Begriffs Integumentum kommt selbst das Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft nur zu folgender, höchst unbefriedigenden Feststellung: „Er [der Begriff Integumentum, C.W.] überschneidet sich […] teils mit Allegorese und Allegorie 2, teils mit der christlichen Bibelhermeneutik“. Bevor man jedoch mit einem solch unpräzisen literaturwissenschaftlichen Begriff arbeitet oder sich über Entdifferenzierungen beklagt, sollte man versuchen, bereits erarbeitete Distinktionsmerkmale der diversen Typen von uneigentlicher Rede zu bestimmen. Dies soll im folgenden geschehen. Dabei ist auffallend, daß sich die Forschungsfront alles andere als einig ist, was die Konzeptualisierung des Integumentums betrifft; überdies sind die angebotenen Definitionsversuche, die das Integumentum vor allem von der Allegorie, bzw. der Allegorese abgrenzen sollen, nicht überzeugend. Desweiteren herrscht in der Forschungsliteratur bereits eine Diffusion hinsichtlich der Bedeutung des Allegoriebegriffs.
Deshalb liefert diese Arbeit zuerst eine Skizze der jüngsten Ergebnisse zur Allegorieforschung, die wohl am vollständigsten in Christel Meiers Überlegungen zum gegenwärtigen Stand der Allegorie-Forschung zusammengefaßt sind. Abschließend wird eine weitere mögliche Konzeptualisierung des Integumentums vorgestellt, die Überschneidungen mit anderen Konzepten vermeiden möchte.

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Langue Allemand ● Format PDF ● ISBN 9783638624176 ● Taille du fichier 0.5 MB ● Maison d’édition GRIN Verlag ● Lieu München ● Pays DE ● Publié 2007 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 3817512 ● Protection contre la copie sans

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