Die Rückkehr der Wohnungsfrage, die sich von den
Problemen der Wohnkosten, der Zuwanderung und der
Segregation herleitet, ist in der breiten Öffentlichkeit auf
große Resonanz gestoßen. Das Wie des Wohnens hat
erneut Aufmerksamkeit erlangt. Kleinbürgerliches Wohnen
in einer abgeschlossenen Wohneinheit, wie es sich in den
1920er Jahren etabliert hat, dominiert zwar bis heute, ist
aber längst überholt. Dieses Konzept – Wohn-, Schlaf- und
Kinderzimmer sowie Küche, Bad und Flur – steht einem
Wohnen entgegen, das gesellschaftliche Integration, Teilhabe
und Zusammenhalt fördert. Eine besondere Chance
in dieser Hinsicht eröffnen Projekte, die interkulturelles,
moderiertes und gemeinschaftliches Zusammenwohnen
von verschiedenen sozialen Gruppen und Personen unterschiedlicher
geografischer Herkunft ermöglichen: integrative
Wohnprojekte.
Die Autor*innen haben einige davon ausfindig gemacht
und in Fallstudien untersucht. Zusammenhalt braucht
Räume fokussiert das Zusammenwohnen von Ortsansässigen
und Neuzugewanderten.
Table des matières
Frontmatter — DANKSAGUNG — INHALT — INTRO — FORSCHUNGEN ZU INTEGRATIVEN WOHNPROJEKTEN — OUTRO — ANHANG — LESEZEICHEN
A propos de l’auteur
Christine Hannemann / Karin Hauser (eds.)