Die politische Geschichte des Mittelalters muss im Spannungsfeld zwischen fragmentierter Überlieferung, geschichtswissenschaftlichen Erkenntnissen und modernen gesellschaftlichen Diskursen immer wieder neu geschrieben werden. Anlässlich des 80. Geburtstags von Hagen Keller haben frühere Mitarbeiter*innen darüber diskutiert. Damit dokumentieren die Beiträge nicht nur die Breite der Themen, zu denen Hagen Kellers Œuvre substanzielle Impulse gegeben hat, sondern auch eine autoreflexive, problemfokussierte Denkrichtung, die die Kooperation mit ihm geprägt hat.
On the occasion of Hagen Keller’s 80th birthday, former collaborators have discussed how political history of the Middle Ages must always be rewritten in the field between fragmented tradition, historiographical findings and modern social discourses. In this way, the contributions document not only the breadth of topics to which Hagen Keller’s œuvre has provided substantial impulses, but also an autoreflexive, problem-focused line of thought that has shaped the cooperation with him.
A propos de l’auteur
Petra Schulte hat die Professur für mittelalterliche Geschichte an der Universität Trier inne. Sie ist zugleich Direktorin des Cusanus-Instituts.