»Lost«, »The Wire«, »Mad Men«, »Breaking Bad«, »True Blood« usw. – die amerikanischen Fernsehserien der Gegenwart sind thematisch und formal-ästhetisch facettenreich – und haben z.T. geradezu ikonischen Status. Doch was ist wirklich »neu« an den sogenannten »neuen Serien«? Inwiefern sind sie spezifischen kulturellen Schemata (cultural scripts) verpflichtet – und welche kulturelle Arbeit leisten sie bei der Bewältigung von gesellschaftlichen Veränderungen und Krisenerfahrungen?
Dieser Band versammelt deutsch- und englischsprachige Beiträge aus Medienwissenschaft und American Studies, die das Format anhand ausgewählter Beispiele einer medientheoretischen und kulturwissenschaftlichen Reflexion unterziehen.
A propos de l’auteur
Christoph Ernst, PD Dr., lehrt Medienwissenschaft an der Universität Bonn.
Heike Paul (Prof. Dr. phil.) ist Lehrstuhlinhaberin für Amerikanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren führten sie nach Cambridge (MA), Toronto und Hanover (NH). Sie ist u.a. Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs »Das Sentimentale in Literatur, Kultur und Politik« und erhielt 2018 den Leibniz-Preis.