Auf der Durchreise
Enoch Wallace ist anders als seine Mitmenschen. Er führt ein zurückgezogenes Leben auf einer einsamen Farm in Wisconsin, trägt ein Gewehr aus dem 19. Jahrhundert mit sich herum und scheint nicht zu altern – ein Umstand, der die Regierung auf ihn aufmerksam werden ließ. Tatsächlich ist Enoch der letzte Überlebende des Amerikanischen Bürgerkriegs – und leitet seit gut einhundert Jahren eine Durchgangsstation, in der Aliens auf ihren Reisen zwischen den Sternen Halt machen. Doch die Unsterblichkeit ist alles andere als ein Geschenk: Enoch hat längst erkannt, dass der Menschheit nicht mehr viel Zeit bliebt, um ihrer drohenden Vernichtung zu entgehen. Zwar besteht noch eine kleine Chance auf Rettung, doch die könnte sich ebenso gut als Todesstoß erweisen …
A propos de l’auteur
Clifford D. Simak, geboren 1904 in Millville, Wisconsin, arbeitete nach dem Studium bis zu seiner Rente 1976 als Zeitungsjournalist. Seit er als Kind die Romane von H. G. Wells gelesen hatte, interessierte Simak sich für die Science-Fiction. Er begann Anfang der Dreißigerjahre, seine ersten Science-Fiction-Kurzgeschichten in den Magazinen von Hugo Gernsback, vor allem in Wonder Stories und später in Astounding, zu veröffentlichen. Sein erster Roman, „Ingenieure des Kosmos“, erschien 1939 in Fortsetzungen und erinnerte noch an die Werke von E. E. „Doc“ Smith, doch Simak fand schnell seinen eigenen, ruhigen Stil. Dieser kam bei Fans wie Kollegen gut an: 1959 erhielt er seinen ersten Hugo Award; in den nächsten zwei Jahrzehnten folgten zwei weitere Hugos, darunter für seinen Roman „Raumstation auf der Erde“, ein Nebula Award und der SFWA Grand Maester. Sein bekanntestes Werk ist der Episodenroman „Als es noch Menschen gab“, der in einer fernen Zukunft angesiedelt ist, in der die Welt, wie wir sie kennen, längst zu einem Mythos geworden ist. Clifford D. Simak starb am 25. April 1988 in Minneapolis.