Drogen- und Suchthilfe verstehen und anwenden
Dieses umfassende Grundlagenwerk komplementiert die Trilogie aus Lehr- und Fallbüchern der Klinischen Sozialarbeit und führt in eines der wichtigsten Arbeitsfelder, die Suchthilfe, ein.
Wie beim Lehrbuch »Soziale Arbeit in der Psychiatrie« wurden Lehrende und Praktiker:innen aus verschiedenen Hochschulen und Praxissettings als Mitschreibende gewonnen, die ihre Erfahrung weitergeben wollen.
Die Autor:innen nutzen alle die gleiche didaktische Struktur mit Lernzielen, Kästen, Exkursen, Zusammenfassungen und Reflexionsfragen.
Neben einer Beschreibung von Suchtmodellen, Behandlungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen werden unterschiedliche Methoden und Zugänge zu einer Klientel vorgestellt, die neben medizinischer Behandlung vor allem psychosoziale Unterstützung braucht.
Studierende und Berufsanfänger:innen lernen spezialisierte Angebote für verschiedene Personengruppen und Lebenssituationen kennen. Ein konkurrenzloses Kompendium der Suchthilfe mit einem exzellenten Einblick in Forschung, Praxis und Weiterbildung.
Table des matières
Abbildungsverzeichnis 9
Vorwort 12
A Theoretische Aspekte 15
1 Soziale Arbeit in der Suchthilfe 16
Daniel Deimel & Larissa Hornig
2 Phänomenologie und Ätiologie von Substanzgebrauchsstörungen 44
Daniel Deimel & Diana Moesgen
3 Stoffgebundene Süchte 67
Andreas G. Franke & Michael Soyka
4 Pathologisches Glücksspielen 88
Hilke Dirks & Henrike Schecke
5 Internetnutzungsstörungen 101
Kristin Schneider & Kai Müller
6 Komorbide psychische Störungen bei substanzbezogenen Störungen 117
Henrike Schecke
7 Struktur und Finanzierung des Suchthilfesystems 133
Anne Pauly
8 Verhaltenstherapie der Sucht 145
Thomas Schnell
9 Systemische Therapie der Sucht 161
Rudolf Klein
10 Drogenpolitik 181
Ingo Ilja Michels
11 Drogenrecht und die strafrechtlichen Aspekte des Drogenkonsums 199
Lasse Gundelach, Tabea Tentz & Nicola Stecker
12 Ethische Aspekte von Sucht, Suchtforschung und Suchthilfe 215
Martin Wallroth
B Methoden und Zugänge 229
1 Haltung in der Suchthilfe und Zieloffene Suchtarbeit 230
Joachim Körkel
2 Diagnostik der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe 254
Henrike Schecke
3 Teilhabeorientierte Diagnostik und Behandlungsplanung 268
Angela Buchholz
4 Motivational Interviewing 279
Ralf Demmel & Verena Zimmer
5 Harm Reduction 290
Daniel Deimel & Dominique Schori
6 Substitutionsgestützte Behandlung und Psychosoziale
Betreuung Opioidabhängiger 311
Daniel Deimel & Norbert Scherbaum
7 Case Management 331
Martin Schmid
8 Sozialtherapeutische Wohnhilfen 341
Jaqueline Kroll
9 Qualifizierte Entzugsbehandlung 357
Thomas Kuhlmann
10 Rehabilitation bei Abhängigkeitsstörungen 370
Ahmad Khatib
11 Suchtselbsthilfe 383
Dirk Schäffer
12 Angehörige als Ressource nutzen: Das Community Reinforcement and Family Training (CRAFT) 396
Gallus Bischof & Anja Bischof
13 Suchtprävention 408
Lukas Andreas Basedow & Sören Kuitunen-Paul
C Spezifische Personengruppen 419
1 Substanzkonsum im Jugendalter 420
Sören Kuitunen-Paul & Josefine Atzendorf
2 Substanzbezogene Störungen im Alter 430
Bodo Lieb
3 Kinder aus sucht belasteten Familien 446
Diana Moesgen, Janina Dyba & Michael Klein
4 Angehörige von Suchtkranken 458
Gallus Bischof & Anja Bischof
5 Sexuelle Minderheiten und das Phänomen »Chemsex« 468
Daniel Deimel & Henrike Schecke
6 Wohnungslose Menschen mit Substanzgebrauchsstörungen 479
Kai Hauprich & Philena Knobel
7 Inhaftierte Drogen konsumierende 495
Heino Stöver & Daniel Deimel
8 Soziale Arbeit in der forensischen Psychiatrie 507
Lisa John
9 Intelligenzminderung und Substanzgebrauchsstörungen 518
Alexander Breitwieser, Olaf Reis & Lucie Waedel
D Forschung und Weiterbildung 529
1 Quantitative Suchtforschung 530
Thorsten Köhler
2 Qualitative Suchtforschung 546
Thorsten Köhler & Julia Steinfort-Diedenhofen
3 Qualifikation im Arbeitsfeld der Suchthilfe 563
Michael Klein & Diana Moesgen
Register 573
A propos de l’auteur
Dr. Henrike Schecke ist Psychologische Psychotherapeutin, Leitende Psychologin Sucht und Leiterin des Bereiches Suchtforschung an der LVR-Universitätsklinik Essen, Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin.