In diesem Sammelband werden Probleme in der Evaluation von Studium und Lehre aufgezeigt und ein möglicher Umgang mit ihnen erörtert. Obgleich Evaluationen in Form von Befragungen Studierender zur Lehr- und Studiensituation flächendeckend verbreitet sind, weisen die genutzten Instrumente und Verfahren methodische Probleme auf und besteht daher Kritik an deren Genauigkeit und Verlässlichkeit sowie dem Umgang mit den gewonnenen Ergebnissen. In den Beiträgen werden historische und methodische Grundlagen besprochen, Potentiale und Grenzen spezifischer Evaluationsverfahren aufgezeigt und mögliche externe Einflüsse auf Evaluationsergebnisse betrachtet.
Table des matières
Stand und Herausforderungen der Evaluation an deutschen Hochschulen.- Entstehung und Grundlagen der Evaluation.- Evaluation, Kausalität und Validität.- Soziale Determinanten der Studienaufnahme und Fachwahl.- Studienmotivation und Evaluation.- Messung von studentischem Workload.- Lehrveranstaltungsevaluation an Hochschulen.- Konstruktvaliditätsprobleme von Lehrevaluationen und die Potentiale einer Methodenintegration zur Entwicklung von Befragungsinstrumenten.- Studierendenbefragungen als Panelstudie.- Studienabbruchquoten als Evaluationskriterium und Steuerungsinstrument der Qualitätssicherung im Hochschulbereich.- Kompetenzdiagnostik an der Hochschule.- Berufseinstiege von Akademiker Innen mit Migrationshintergrund in Österreich.
A propos de l’auteur
Daniel Großmann, M.A. | Jahrgang 1974. Berufsausbildung und -tätigkeit im medizinischen Bereich. Studium der Soziologie und Politikwissenschaft. Seit 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Evaluation an der Universität Leipzig. Aktuelles Forschungsprojekt: ‘Studienmotivationen und ihr Einfluss auf die Einschätzung von Studiensituation und -verlauf’ (Dissertation). Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Leipzig. Mitglied im Zentrum für Quantitative Empirische Sozialforschung der Universität Leipzig. Publikationen: http://www.uni-leipzig.de/~sozio/content/site/detail_m90_publikationen.php
Prof. Dr. Tobias Wolbring | Jahrgang 1982. Studium der Soziologie, Volkswirtschaftslehre und Psychologie. 2008 bis 2013 als Mitarbeiter des Studiendekans mit Zuständigkeit für die Qualitätssicherung an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der LMU München. 2013 Promotion (mit Auszeichnung) zum Dr. rer. pol. mit der Arbeit „Methodische Fallstricke bei der Evaluation universitärer Lehre“. 2013 bis 2014 Postdoc an der Professur für Sozialpsychologie und Hochschulforschung der ETH Zürich. Seit 2015 Juniorprofessor für Soziologie, insbesondere Längsschnittdatenanalyse an der Universität Mannheim. Publikationen: https://sites.google.com/site/tobiaswolbring/publications