Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Filmwissenschaft, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Filmemacher der letzten Jahrzehnte ist so umstritten wie der US-Dokumentarfilmer und Autor Michael Moore. Seine explizit aus subjektiver Sichtweise erzählten Arbeiten unterhalten die Zuschauer entgegen der herkömmlichen Meinung von Dokumentarfilmen nicht nur mit beißender Ironie und Sarkasmus, sondern lassen viele Kritiker und Theoretiker auch an den gängigen dokumentarischen Begriffselementen von objektiver Ernsthaftigkeit, Authentizität, Wahrheit und Glaubwürdigkeit der Aussagen und damit an der Einordnung seiner Werke als „filmische Dokumente“ zweifeln. Doch was heißt Wahrheit, wie glaubwürdig sind Aussagen zur Wirklichkeit der Welt und wie authentisch können Dokumentarfilme überhaupt sein? Inwieweit kann „Bowling For Columbine“ in dieser Tradition als ein filmisches Dokument angesehen bzw. abgelehnt werden?
Daniel Voigt
Essays zum Dokumentarischen. Dokumentarismus im Film, Theater und in der Fotografie [PDF ebook]
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Langue Allemand ● Format PDF ● ISBN 9783656453208 ● Taille du fichier 0.5 MB ● Maison d’édition GRIN Verlag ● Lieu München ● Pays DE ● Publié 2013 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 3971808 ● Protection contre la copie sans