Die 7., aktualisierte und stark erweiterte Auflage wurde inhaltlich ergänzt sowie um aktuelle Entwicklungen innerhalb des Theoriediskurses in der Sozialen Arbeit und um neue, inzwischen etablierte Theorieansätze erweitert. Dabei wurden folgende Autor Innen in das Standardwerk für die Soziale Arbeit neu aufgenommen:
-Margit Brückner, die sich mit Geschlechterverhältnissen, Sozialer Arbeit und Care befasst
-Rudolf Leiprecht und Paul Mecheril mit ihrer diversitätsbewussten und rassismuskritischen Sozialen Arbeit
-Ulrich Deinet und Christian Reutlinger, die zur Aneignung Sozialer Räume und der Gestaltung von sozialer und individueller Entwicklung forschen
-Björn Kraus zur Problematik von Erkennen und Entscheiden zwischen Lebenswelt und Lebenslage aus konstruktivistischer Perspektive
-Dieter Röh mit seiner befähigungsorientierten Auseinandersetzung über Gerechtigkeit und das gute Leben
Damit werden nun 31 Theorien in vier Teilen dargestellt und jeweils zeithistorisch eingeordnet.
Vorgestellt werden die Theorien von Thomas von Aquin, Juan Luis Vives, Jean Jacques Rousseau, Adam Smith, Johann Heinrich Pestalozzi, Thomas Robert Malthus, Johann Hinrich Wichern, Paul Natorp, Jane Addams, Christian Jasper Klumker, Alfred Adler, Alice Salomon, Gertrud Bäumer, Ilse von Arlt, Herman Nohl, Hans Muthesius, Hans Scherpner, Carel Bailey Germain und Alex Gitterman, Klaus Mollenhauer, Marianne Hege, Lutz Rössner, Karam Khella, Hans Thiersch, Silvia Staub-Bernasconi, Lothar Böhnisch, Margit Brückner, Bernd Dewe und Hans-Uwe Otto, Rudolf Leiprecht und Paul Mecheril, Ulrich Deinet und Christian Reutlinger, Björn Kraus sowie Dieter Röh. Die Kernaussagen der Theorien werden anhand einer einheitlichen Matrix historisch-biographisch erörtert.
Aktualisierte Literaturempfehlungen bieten Anknüpfungspunkte zum vertiefenden Studium.
A propos de l’auteur
Ernst Engelke, 1941 in Hildesheim geboren; Studien der Philosophie, Theologie, Pädagogik und Psychologie in Fulda, Freiburg i.Br. und Würzburg; Promotion in Theologie, Diplom in Psychologie, Habilitation für das Lehrgebiet Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik (Technische Universität Berlin). Ausbildungen in verschiedenen Methoden der Psychotherapie und Beratung. Berufliche Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit, Klinikseelsorge, Ehe-, Familien- und Lebensberatung und Psychiatrie, als Supervisor und Lehrtherapeut für Psychodrama, Gruppenpsychotherapie und Soziometrie. Von 1980–2007 Professor für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. Seit 2007 neben anderem Mitarbeit in der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital Würzburg und Supervisionen in Einrichtungen der Sozialpsychiatrie. Mitglied der Fachrichtungskommission ‘Sozialwesen’, die im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst eine neue Rahmenstudienordnung für den Fachhochschulstudiengang Soziale Arbeit in Bayern erarbeitet hat (1993–1995).
Lehr- und Forschungsgebiete: Geschichte und Grundlagen der Wissenschaft Soziale Arbeit, Theorien und Handlungslehre der Sozialen Arbeit, Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit sowie Sozialpsychiatrie.
Stefan Borrmann, 1974 in Mölln geboren; Studium der Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie und Sozialpädagogik in Berlin; Promotion an der Technischen Universität Berlin. Winter 2004/2005 Aufenthalt als Gastwissenschaftler an der School of Social Welfare der University of California at Berkeley. Lehrtätigkeiten zu Theorien Sozialer Arbeit, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien sowie Internationaler Sozialer Arbeit am Management Center Innsbruck (MCI), der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn, der Universität Luxembourg sowie der Universität Ostfinnland in Kuopio. Von 2005 bis 2009 Wissenschaftlicher Referent in der Institutsleitung des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Seit 2009 Professor für Sozialarbeitsforschung mit internationaler Perspektive an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut. Seit 2013 Dekan der Fakultät. Seit 2011 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA). Seit 2012 Sprecher der Sektion Theorie- und Wissenschaftsentwicklung in der Sozialen Arbeit der DGSA.
Lehr- und Forschungsgebiete: Theorien, Ethik und Handlungslehre Sozialer Arbeit, International Social Work, Rechtsextremismus, Jugend und Jugendarbeit
Christian Spatscheck, 1971 in Immenstadt/Allgäu geboren; Studium der Sozialarbeit sowie der Erziehungswissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Psychologie in Freiburg i.Br.; Promotion an der Technischen Universität Berlin. Berufliche Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Erziehungshilfen, Jugendsozialarbeit, Jugendarbeit, Gemeinwesenarbeit sowie der Leitung und Evaluation sozialer Einrichtungen. Seit 2008 Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Bremen. Visiting Scholar an der School of Social Work and Social Welfare der Universität Lund, Visiting Professor am Department für Politikwissenschaft der Universität Pisa. Seit 2014 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA). Seit 2016 Sprecher der Sektion Theorie- und Wissenschaftsentwicklung in der Sozialen Arbeit der DGSA. Umfangreiche Lehrtätigkeit an verschiedenen deutschen und internationalen Hochschulen, geschäftsführender Redakteur beim Online-Journal sozialraum.de, Mitglied des Editorial Board des European Journal of Social Work.
Lehr- und Forschungsgebiete: Theorien und Methoden Sozialer Arbeit, insbesondere sozialraumbezogene und systemtheoretische Arbeits- und Forschungsansätze, Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Sozialpädagogik sowie International Social Work.