Das Lehrbuch bietet in seiner 3., vollständig überarbeiteten Auflage ein zusammenhängendes Erklärungsmodell psychischer Vorgänge, sowohl der gesundheitsfördernden als auch der störungsverursachenden.
Dabei legen die Autorinnen und Autoren großen Wert auf die Einbeziehung neuer behandlungstechnischer Erkenntnisse.
Die therapeutische Beziehung wird als zentraler Faktor gewertet und therapeutische Prozessphasen werden besonders beachtet. Auf Ansätze der sogenannten „3. Welle’ der kognitiven Verhaltenstherapie wird eingegangen: Darstellungen von Schematherapie und achtsamkeitsbasierten Therapiekonzepten helfen dabei, die vielfältigen aktuellen Entwicklungen zu überblicken.
Table des matières
Geleitwort 7
Vorwort 9
1 Das Menschenbild der Verhaltenstherapie 11
1.1 Der Körper als Ort der physischen und psychischen Entwicklung 16
1.2 Organisation von Erfahrung 20
1.3 Die Gefühle 26
1.4 Das denken 29
1.5 Der Rückgriff auf Erfahrungen 31
1.6 Pläne und Bedürfnisse 35
1.7 Die Fähigkeit zur Selbstregulation 39
1.8 Die wichtigen Anderen 44
2 Wie psychische Probleme entstehen 51
2.1 Was uns schützt und was uns gefährdet 53
2.2 Fehlende Kompetenzen 55
2.3 Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen 56
2.4 Problematische Denkgewohnheiten und Schemata 59
2.5 Konflikte zwischen verschiedenen Plänen 62
2.6 Einseitigkeit von Persönlichkeitsstilen 64
2.7 Wiederholte Krisen in Beziehungen 66
3 Die therapeutische Beziehung 69
3.1 Die therapeutische Beziehung im Lichte der Psychotherapieforschung 70
3.2 Die Beziehung im Rahmen der Therapie 71
3.3 Überlegungen zu Therapiebeginn 72
3.4 Die Beziehung im weiteren Verlauf der Therapie 74
4 Der therapeutische Prozess 83
4.1 Klinische und verhaltenstherapeutische Diagnostik 84
4.2 Die individuelle Fallkonzeption – gemeinsame Zielsetzungen 86
4.3 Der Abschied von der Therapie 92
5 Die verschiedenen therapeutischen Methoden 95
5.1 Die Arbeit mit Emotionen 95
5.1.1 Die „klassischen“ Verfahren 96
5.1.2 Die emotionsorientierte Therapie 107
5.1.3 Die Schematherapie 111
5.1.4 Der Aufbau von Fertigkeiten zur Emotionsregulation 116
5.2 Die Arbeit mit Kognitionen 119
5.2.1 Identifikation und Veränderung problematischer Gedanken 121
5.2.2 Die „sokratische Gesprächsführung“ 124
5.2.3 Die Metakognitive Therapie 127
5.2.4 Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie 128
5.3 Die Veränderung des Bezuges zu sich selbst 131
5.3.1 Der Aufbau von Selbstkontrollfertigkeiten 132
5.3.2 Die Einübung selbstsicheren Verhaltens 133
5.3.3 Der Aufbau von Selbstwertgefühl 136
5.3.4 Die Förderung selbstfürsorglichen Verhaltens durch Euthyme Verfahren 136
5.3.5 Die Einübung von Achtsamkeit, Empathie und Mitgefühl 137
5.4 Die therapeutische Beziehung als Raum für neue Erfahrungen 141
5.5 Die Arbeit mit dem Körper 144
5.5.1 Die Progressive Muskelentspannung 145
5.5.2 Die Bauchatmung 148
5.5.3 Biofeedback und Neurofeedback 149
5.6 Die Nutzung von lerntheoretischem Wissen 150
5.6.1 Operante Methoden 151
5.6.2 Modelllernen 152
5.7 Die Stärkung allgemeiner Gesundheitsfaktoren 153
5.7.1 Die Aktivierung von Ressourcen 153
5.7.2 Die Förderung von Resilienz 154
6 Störungsspezifische Behandlungskonzepte der Verhaltenstherapie 159
6.1 Von A(ngst) bis Z(wang) 160
6.1.1 Angststörungen (demal) 160
6.1.2 Alkoholismus (andorfer) 165
6.1.3 Borderline-Persönlichkeitsstörung (Lenz) 175
6.1.4 Depression (Butschek, überarbeitet von Gerhard Lenz) 181
6.1.5 Essstörungen (Ohmann) 189
6.1.6 Persönlichkeitsstörungen (Schuch) 199
6.1.7 Posttraumatische Belastungsstörungen (Pucher-Matzner) 206
6.1.8 Schizophrene Störungen (Lenz) 216
6.1.9 Schmerz (chronischer) (Bach) 220
6.1.10 Sexualstörungen (funktionelle) (Kinzl) 227
6.1.11 Somatische (körperliche) Belastungsstörungen (Bach) 234
6.1.12 Soziale Angststörung/soziale Phobie (demal) 240
6.1.13 Zwangsstörungen (demal) 244
6.2 Störungsspezifisches arbeiten aus medizinischer Perspektive 251
6.2.1 Verhaltensmedizin (Bach) 251
6.2.2 Verhaltenstherapie und Pharmakotherapie (Signer & Lenz) 257
7 Kurze Geschichte der Verhaltenstherapie – ein Blick in die Zukunft 265
Autor Innen 274
Mitarbeiter Innen 275
Abkürzungen 277
Sachregister 279
A propos de l’auteur
Prof. Dr. Gerhard Lenz lehrte an der Med. Uni Wien.