3 spannende Westernromane lesen und sparen!
G.F. Unger ist der erfolgreichste deutschsprachige Western-Autor. Mit einer Rekordauflage von über 250 Millionen Exemplaren gehört er zur internationalen Spitzenklasse der Spannungsliteratur. Und das zu Recht!
Niemand vermag es wie er, die unermesslichen Weiten des amerikanischen Westens und die Stärke der unerschrockenen Männer, die sie erschlossen, zu beschreiben. Erleben Sie den amerikanischen ‘Wilden Westen’, wie nur G.F. Unger ihn schildern kann: hart, authentisch, leidenschaftlich.
Dieser Sammelband enthält die Folgen 2482 bis 2484:
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 192 Taschenbuchseiten.
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Als sie aus der Postkutsche stieg, traf es mich wie ein Blitz. Denn sie strahlte etwas aus, das mich sofort beeindruckte. Dazu kam der Blick ihrer grünen, schrägstehenden Augen. Sie war eine Pantherkatze.
Und für diese Sorte hatte ich etwas übrig.
Sie trug ein grünes Reisekostüm, das ganz und gar ladyhaft geschnitten war, aber dennoch ihre blendende Figur betonte.
Heiliger Rauch, was für eine Frau!
Sie hatte nur wenig Gepäck. Es bestand aus einem Koffer und zwei Reisetaschen. Eine Tasche trug sie selbst. Den Rest brachte der Hotelbursche hinein. Ich hörte sie fragen: »Und wann fährt die Post nach Old Fox?«
»Morgen bei Sonnenaufgang, Ma’am«, erwiderte der Posthalter von Rainbow Creek. Und dann fügte er hinzu: »Es sei denn, die Kutsche wird wieder einmal …« Er zögerte, denn er war sich wohl bewusst, dass er die Lady erschreckte mit seiner Erläuterung. Doch als er ihre grünen Augen sah, wurde er sich schnell darüber klar, dass diese Klassefrau wohl nicht so leicht zu verunsichern war. Deshalb vollendete er hastig: »… von Banditen angehalten.«
»Nein!« Scharf und knapp ruft Dave Hillderee dieses Wort. Die Männer, die dem Pferdedieb die Henkerschlinge um den Hals legen wollen, halten inne und blicken sich nach ihm um.
Auch Drango Cantrill wendet sich mit einem Ruck um. »Hast du etwas dagegen?«, fragt er grollend.
»Yeah«, sagt Dave Hillderee gedehnt.
Cantrill starrt ihn drei Sekunden schweigend an. »Du ergreifst für einen Pferdedieb Partei? Wie weit würdest du in dieser Sache gehen, Mister?«
»Weit genug, um es zu verhindern. Denn er ist kein Pferdedieb. Er ist auch kein Satteltramp. Er hat nur Pferd und Ausrüstung verloren und sich in seiner Notlage ein Pferd ausgeliehen. Drango, es wird keine Hängepartie geben!«
»Kennst du ihn?«
»Er ist mir fremd.«
»Zum Teufel, warum trittst du dann für ihn ein und riskierst …« Er verstummt und blickt Dave Hillderee mit kalter Überlegung an.
»Was riskiere ich?«, fragt dieser, und es ist eine ruhige und stolze Herausforderung. »Sag mir, was ich riskiere, Cantrill!«
Am fünften Tag seines Ritts erreicht Morg Bannister jenen Pass, von dessen Wasserscheide er über das Land zu seinen Füßen blicken kann, weit, weit bis zu den Sweetwaters im Norden.
Es ist ein Land mit weiten Senken, mit Creeks und Seen, mit Hügeln, Wald und weiten Grasflächen.
Morg Bannister sitzt locker und gelöst im Sattel seines stämmigen Braunen.
Er ist nicht viel mehr als mittelgroß. Er ist auch nicht besonders breit in den Schultern. Und dennoch verrät sein ganzer Körper eine besondere Kraft, die nicht nur explosiv zur Wirkung kommen, sondern auch unwahrscheinlich ausdauernd sein kann. Seine leuchtend blauen Augen blicken ruhig und kühl und verraten nichts, gar nichts. Er ist rothaarig und trägt sein Haar sehr kurz. Sein schwarzer Stetson hängt am Sattelhorn. Sein Gesicht ist tiefbraun – eine Seltenheit bei Rothaarigen – und es ist auf eine männliche Art sogar fast hübsch. Einige Narben darin sind die Zeichen von Kämpfen …
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