Seit der Einführung von »Google Image Search« im Jahr 2001 haben globale Anbieter viel in die Bildersuche investiert, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Auch bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz war die Suchmaschinenoptimierung ein starker Treiber. Felix Thürlemann untersucht die beiden Grundtypen der Bildersuche – die sprachbasierte und die bildbasierte – aus einer kulturkritischen Perspektive. Er lotet die Macht der scheinbar alles erfassenden Lupe aus und fragt, inwieweit sich die Welt nach denen richtet, die die Bilder von ihr zur Verfügung stellen.
A propos de l’auteur
Felix Thürlemann war bis 2014 Professor für Kunstwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Konstanz. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter »Mehr als ein Bild. Für eine Kunstgeschichte des hyperimage«.