Kaum ein anderer Zeitraum der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts hat so viele Gerüchte hervorgebracht wie die ersten Wochen des Ersten Weltkrieges. Gerüchte sind mehr als nur amüsante Anekdoten einer aufgeregten Zeit. Als Massenerscheinung verweisen sie auf komplexe Veränderungen im Verhältnis zwischen Staat, Publikum und ‘öffentlicher Meinung.’ Der Erste Weltkrieg war auch ein Medienkrieg, der sowohl in Großbritannien als auch im Deutschen Reich zu Glaubwürdigkeitskrisen der Presse führte. Als Folge entstanden und verbreiteten sich Gerüchte als ein komplementäres Element öffentlicher Kommunikation. Florian Altenhöner legt dar, wie Gerüchte einen kommunikativen Raum des Möglichen konstruierten, in dem sich Wünsche, Ängste und Erwartungshaltungen entfalten konnten.
Florian Altenhöner
Kommunikation und Kontrolle [PDF ebook]
Gerüchte und städtische Öffentlichkeiten in Berlin und London 1914/1918
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Langue Allemand ● Format PDF ● Pages 383 ● ISBN 9783486707458 ● Taille du fichier 9.5 MB ● Éditeur German Historical Institute London ● Maison d’édition De Gruyter ● Lieu Berlin/München/Boston ● Publié 2011 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 6314590 ● Protection contre la copie Adobe DRM
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