Bäche, Flüsse und Seen beeindrucken seit jeher mit ihrer Schönheit und Unergründlichkeit: Schriftstellerinnen wie Margaret Atwood, Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger, Anne Weber und ihre Kollegen Mark Twain, Günter Grass, Ernest Hemingway, Friedrich Hölderlin, Arno Schmidt oder Marcel Proust haben dem Lebensraum Wasser in Gedichten, Reportagen und Erzählungen nachgespürt.
Quallen, Fische, Frösche und Biber leben noch heute in großer Zahl und häufig unbemerkt in unseren Feuchtgebieten. Doch die Lebensgrundlage zahlreicher Tiere und Menschen ist bedroht, denn immer mehr Gewässer werden verschmutzt, durch Staudämme künstlich verändert oder trocknen aus.
»Unter Wasser« bietet Einblicke in das verborgene Leben im Fluss und formuliert damit ein literarisch vielstimmiges Plädoyer für den Wert der Wasserwelten und ihren Schutz.
A propos de l’auteur
Florian Huber studierte Philosophie in Wien, verbrachte mehrere Forschungsaufenthalte an der Harvard University und lebt derzeit in Lüneburg, wo er am Lehrstuhl für Kulturgeschichte des Wissens der Leuphana Universität zum Verhältnis von Literatur und Naturwissenschaften forscht. Tätigkeiten als Verlagslektor und Literaturkritiker. Zahlreiche Publikationen zur Literatur- und Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zuletzt veröffentlichte er u. a. gemeinsam mit Elizabeth Brill die Monografie »Sea Creatures in Glass – The Blaschka Marine Animals at Harvard« bei Scala Arts & Heritage Publishers New York.