Ist die Soziologie eine unsichtbare Wissenschaft? Ausgehend von dieser Frage und vor dem Hintergrund der These der reflexiven Verwissenschaftlichung (Ulrich Beck) beschäftigt sich Gerald Beck mit der Rolle von Visualisierungen an der Schnittstelle zwischen Soziologie und Öffentlichkeit sowie mit ihrem Einfluss auf die soziologische Wissensproduktion. Aus einer semiotischen und in den Science & Technology Studies geschulten Perspektive arbeitet er zudem die Chancen, Risiken und Aufgaben heraus, die sich mit einer zunehmenden Nutzung von Visualisierungen in der Soziologie ergeben, und formuliert Vorschläge, wie diesen zu begegnen wäre. Die Studie zeigt: Es geht nicht mehr um die Frage, ob, sondern wie die Soziologie Visualisierungen in Zukunft einsetzt.
A propos de l’auteur
Gerald Beck (Prof. Dr.) ist Diplom-Soziologe und lehrt an der Hochschule München zu sozialen Innovationen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Seine Forschungsgebiete sind Science & Technology Studies, Innovationsforschung und Nachhaltigkeitsforschung.