Das Kultbuch der Surrealisten: In Trauer um seine verlorene Geliebte Aurelia wandelt der Erzähler zwischen Traum und Wirklichkeit. Auf seiner rastlosen Suche nach Erlösung driftet er immer tiefer in eine fantastische, oft alptraumhafte Zwischenwelt ab. Er begegnet Geistern, Ungeheuern und Fabelwesen, sieht Hinweise auf seinen baldigen Tod und droht allmählich dem Wahnsinn anheimzufallen.
Meisterhaft changieren in Gérard de Nervals letztem Buch Normalität und Wahnsinn, Wahrheit und Fiktion.
Table des matières
Gérard de Nerval: Aurelia oder Der Traum und das Leben
Thomas Ballhausen: Aus der Welt der Einbildungen. Eine Nachbemerkungen
A propos de l’auteur
Gérard de Nerval (1808 bis 1855, Paris) war einer der wichtigsten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Nach einem kurzen Medizinstudium wurde er Teil des Pariser Künstlermilieus, wo er u.a. mit Heinrich Heine und Victor Hugo bekannt wurde. Neben dem Verfassen von Gedichten und Prosa übersetzte er u.a. Goethes Faust ins Französische, gab Anthologien mit deutschen Gedichten heraus und arbeitete als Reise-Journalist.