Leibniz’ zeitgeschichtliches Engagement offenbart sich in seinen reichspolitischen Sorgen angesichts der ungünstigen Entwicklung des Pfälzischen Krieges und bedenklicher Bedingungen, die sich in französischen Friedensvorschlägen finden; auch ein republikanisches Manifest und antitrinitarische Flugschriften aus England werden Gegenstand seiner Kritik. Während die Reunionsverhandlungen mit den französischen Partnern ins Stocken kommen, wird der Meinungsaustausch mit dem Bischof von Wiener Neustadt, Rojas y Spinola, intensiver.
Der urgeschichtliche Vorspann zur braunschweig-lüneburgischen Geschichte, die „Protogaea“, wird fertiggestellt. Leibniz muß sich selbst um den schwierigen Vertrieb seines völkerrechtlichen „Codex juris gentium diplomaticus“ kümmern. Fragwürdige Hypothesen über die Etymologie des Germanen-Namens bringen ihn zur Erklärung seiner eigenen Thesen. Bösartig-simplifizierende Satiren rufen eine Rezension hervor, in der Leibniz Maßstäbe für politische Satiren aufstellt. Auch eine eigene politische Satire mit dem Motto ‘Fas est et ab hoste doceri’ wird von ihm versandt.
Gerda Utermöhlen & Günter Scheel
1694 [PDF ebook]
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Langue Allemand ● Format PDF ● Pages 882 ● ISBN 9783050067230 ● Taille du fichier 53.1 MB ● Éditeur Gerda Utermöhlen & Günter Scheel ● Maison d’édition De Gruyter ● Lieu Basel/Berlin/Boston ● Publié 2014 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 6291750 ● Protection contre la copie Adobe DRM
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