Lebensrückblickinterventionen führen nachweislich zur Verbesserung psychischer und physischer Gesundheit. Die Autor*innen geben einen Einblick in die unterschiedlichen Formen lebensgeschichtlichen Erzählens und stellen das Erinnern und Erzählen in seinen Funktionen als hilfreich und wirkungsvoll für die psychosoziale Entwicklungsaufgabe im Alter vor. Die wirksamkeitsgeprüfte Methode des Lebensrückblicks lässt sich schnell erlernen und mithilfe eines Gesprächsleitfadens im Alltag oder in der Arbeit mit älteren und alten Menschen konkret anwenden. Die Autor*innen stellen begleitend Studienergebnisse vor und zeigen mögliche Anwendungsfelder der Lebensrückblickintervention auf.
Table des matières
Vorwort
Wofür und für wen ist dieses Buch gedacht?
1 Autobiografisches Erinnern und Erzählen im Lebensrückblick
1.1 Erinnerungsstile
1.2 Formen von Lebensrückblickinterventionen
1.3 Erinnern als psychosoziale Entwicklungsaufgabe im Alter
2 Wirksamkeit von Lebensrückblickinterventionen
2.1 Lebensrückblick und die Konstruktion von Identität
2.2 Lebensrückblick und Gesundheit
2.3 Teilhabefördernde Wirkung des Lebensrückblicks
3 Materialien zur niederschwelligen Durchführung in der Praxis
4 Evaluation der Lebensrückblickgespräche
Wissenschaftliche Studie im Rahmen des Forschungsprojektes Erinnern, erzählen, dabei sein
4.1 Vorstellung der Studie Erinnern, erzählen, dabei sein
4.2 Evaluation des Teilhabeempfindens, der Reflexion über
das eigene Leben und der individuellen Wahrnehmung des Lebensrückblickgesprächs
4.3 Evaluation der Wirksamkeit des Lebensrückblickgesprächs
hinsichtlich Selbstwert, Depression und Ich-Integrität
5 Anwendungsfelder des Lebensrückblickmaterials
5.1 Lebensrückblickgespräche in unterschiedlichen Kontexten
5.2 Digitaler Lebensrückblick
5.3 Lebensrückblickgespr.che im Medizinstudium
6 Resümee für die Praxis
Literatur
Anhang
Manual zum Lebensrückblickgespräch
Gesprächsleitfaden