Wussten Sie, dass der von den Oldenburgern sehr geschätzte Herzog Peter Friedrich Ludwig sonntags vormittags durch die Gaststätten zog und Ohrfeigen verteilte, weil alle, die er antraf, nicht im Gottesdienst saßen? Oder wissen Sie, warum der Lappan Lappan heißt? Oder dass die Kohl- und Pinkelfahrt in Oldenburg erfunden wurde? Solche und viele andere Details aus der Geschichte der Huntestadt hat der Journalist Hermann Gutmann zusammengetragen und erzählt sie nun ausgesprochen kurzweilig in seinem jüngsten Werk über ‘Oldenburger Geschichte(n)’. Er spannt dabei den Bogen von den geräucherten Aalen, die zur ersten Erwähnung ‘Aldenburgs’ in den Geschichtsbüchern geführt hatten, über den unvermeidlichen Grafen Anton Günther bis hin zur Hymne ‘Heil dir, o Oldenburg’. In vielen kurzen Episoden vermittelt er auf humorvolle Art und Weise einen Überblick über die Stadtgeschichte. Aber auch der oldenburgische Schatz an Sagen und Anekdoten kommt nicht zu kurz.
Table des matières
Das Oldenburger Horn
Friedrich von Oldenburg
Graf Egilmar stiftete dem Kloster Iburg Aale – und so trat Oldenburg in das Scheinwerferlicht der Geschichte
Was hat der Mörder Dodo mit den Oldenburger Grafen zu tun?
Der schiefe Turm von Oldenburg
Graf Johann verwöhnte die Mönche von Rastede
Der Lappan ist ein ‘aufgesetzter Flicken’
Wenigstens die Kuhhaut kam zurück
Graf Moritz flüchtet vor der Pest
Die Grafen von Oldenburg machten gemeinsame Sache mit den Vitalienbrüdern
Fuhrleute lebten gefährlich
Die Bremer wurden von den Oldenburgern zweimal ‘getauft’
Mit Schiffen über die Osenberge
Frät se up!
Fremdsprache
Die Trine des Grafen Anton Günther
Graf Anton Günther ärgerte sich über das Fastnachtstreiben
Warum dem Grafen Anton Günther
die Freude an Ostern und Pfingsten vergellt wurde
Oldejohanns macht den Bremern Beine
Vorhölle in Wildenloh
Eine Wirtsfrau überlistet den Teufel
Der zerbrochene Krug
Die Wildenten des Hacke Betken
Die Oldenburger schnarchen in der Kirche
Die herzogliche Ohrfeige
Die ersten Kohl-und-Pinkel-Fahrten wurden von Oldenburg aus unternommen
Heimathafen Oldenburg
Die Volksmedizin brauchte keinen Doktor
Das Zitat
Erbetener Auftritt
Bismarck war ein halber Oldenburger
Der Kramermarkt …
der beinahe für alle Zeiten ausgefallen wäre
Die Tochter des Komödienschreibers
Die Karten lügen nicht
Großer Besuch
Halber Kram
Noch schlimmer
Heil dir, o Oldenburg
Quellen
Der Autor
A propos de l’auteur
Hermann Gutmann, geboren in Bremerhaven, lernte beim Technischen Betrieb des Norddeutschen Lloyd und schrieb nebenbei für die Nordsee-Zeitung. 1954 verließ er die Werft, zur Freude seines damaligen Vorgesetzten, um in Hannover bei einer kleinen Presseagentur das journalistische Handwerk zu lernen.
1957 wurde er Redakteur beim Bremer Weser-Kurier, 1974 ging er als Reiseredakteur zur Zeitschrift ‘essen & trinken’ – er aß und trank sich durch Deutschland und Europa, dabei sammelte er Geschichten.
Seit 1985 arbeitet Gutmann als freier Journalist und Autor. Neben seiner Kolumne im Kurier am Sonntag war er mehrere Jahre für Radio Bremen – Rundfunk und Fernsehen – tätig. Mit den ‘Geschichten aus dem Schnoor’ erschien 1979 sein erstes Buch, das bis heute lieferbar ist. In der Edition Temmen sind bis heute etwa 45 Bücher von ihm erschienen.