Schon immer haben die Menschen auf den Zufall als Erklärung für vieles, was man sich nicht erklären konnte, zurückgegriffen. Allerdings hat sich im Laufe der Zeit die moralische Bewertung des Zufalls verändert. Oft wurde er als das Böse dargestellt, als die Niedertracht des teuflischen Willens, mit dem der Teufel den Menschen daran hindert sein eigenes Leben zu leben. Dieses Bild tritt von dem Augenblick an in den Hintergrund, in dem der Zufall teilweise durch die Berechnung gezähmt wird und in dem die Menschen das Gefühl haben, ihn zu kontrollieren oder zumindest zu verstehen.
A propos de l’auteur
Jörg Becker Friedrichsdorf : Storytelling und Information on Demand. Manchmal braucht man eine Geschichte, um Zusammenhänge plastisch zu beschreiben. Das Erzählen selbst hat eine ganz praktische Konsequenz: wenn nämlich die Welt erzählbar ist, wenn komplizierte Sachverhalte so dargestellt werden können, dass man sie nachvollziehen kann, dann wird dadurch auch die Welt besser verstehbar. Eine erzählbare Welt wird zu einer verstehbaren Welt. Und eine verstehbare Welt ist gleichzeitig auch eine gestaltbare und damit veränderbare Welt. Viele Sachverhalte werden erst durch das Erzählen präsent. Jörg Becker hat ein Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse von Businessoptionen auf Basis von Personalbilanzen und Standortbilanzen