Das berührende literarische Vermächtnis eines Menschen, dem nur noch das Vergessen im Rausch geblieben ist
Paris, 1934: Durch eigenes Verschulden ist Andreas Kartak auf der Straße gelandet und schläft von nun an unter den Brücken der Seine. Als ihm eines Tages ein Fremder 200 Franc leiht, verpflichtet sich Andreas – ein Mann von Ehre –, diesen Betrag wieder zurückzugeben. Doch anstatt seinem Vorsatz nachzukommen, vertrinkt er das Geld. Getrieben von schlechtem Gewissen verdient er es durch ehrliche Arbeit erneut, aber auch dieses Mal vertrinkt er das Geld erneut. Doch Andreas scheint das Glück gepachtet zu haben, denn die Wunder häufen sich – aber wie lange kann das Glück wirklich anhalten?
Die heitere Legende vollendete der selbst an einem Alkoholproblem leidende Schriftsteller Joseph Roth kurz vor seinem Tod.
PENGUIN EDITION. Zeitlos, kultig, bunt.
A propos de l’auteur
Joseph Roth wurde 1894 im österreichisch-ungarischen Brody geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist in Wien und Berlin. Als Schriftsteller wurde er vor allem durch seine Romane »Hiob« (1930) und »Radetzkymarsch« (1932) bekannt. Roths Beobachtungsgabe und seine exakten, anschaulichen Darstellungen findet man auch in seinen Erzählungen. Der alkoholkranke Joseph Roth starb 1939 in Paris.