Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik – Hispanistik, Note: 2, 0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die am dichtesten Punkt nur 100km entfernten, westlich von Marokko gelegenen Kanarischen Inseln umfassen insgesamt 13 Inseln, davon die sieben größeren Inseln Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro und sechs kleinere Inseln. Sie gehören politisch gesehen zu Spanien und bilden eine der 17 Autonomen
Gemeinschaften Spaniens.
Die Lexik des kanarischen Spanisch wurde über Jahrhunderte hinweg von zahlreichen sprachlichen Einflüssen geprägt. Dazu gehören geografische und politische Faktoren sowie Einflüsse durch Ein- und Auswanderungswellen, die vor allem auf die erste Eroberung im 15. Jahrhundert zurückgehen. Der Wortschatz der Kanarischen Inseln hat besonders viele Einflüsse aus anderen Sprachen zu verzeichnen. So kann eine Vermischung mit andalusischen, portugiesischen, amerikanischen, anglikanischen und arabischen Elementen, deren Einflüsse besonders im Zuge der Eroberung des Kanarischen Archipels stattfanden, nachgewiesen werden. Es können aber auch Verbindungen mit indigenen Sprachen wie
dem Guanche oder Begriffen aus Landwirtschaft und Seefahrt festgestellt werden. Die oben genannten Einflüsse auf die Lexik des kanarischen Spanisch werde ich in meiner Arbeit genauer betrachten, wobei ich zunächst auf die bedeutenden Einflüsse der Guanchismos, Andalucismos, Portuguesismos, Americanismos, Anglicismos und Arabismos eingehen werde. Zum Abschluss gehe ich näher auf die besonderen und teilweise
unbedeutenderen Einflüsse des Arcaísmos, Marinerismos und
Campesinismos ein.
Table des matières
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Einflüsse auf die Lexik des kanarischen Spanisch
2.1 Guanchismos
2.2 Andalucismos
2.3 Portuguesismos
2.4 Americanismos
2.5 Anglicismos
2.6 Arabismos
2.7 Besondere Einflüsse
2.7.1 Arcaísmos
2.7.2 Marinerismos
2.7.3 Campesinismos
3. Zusammenfassung
4. Bibliografie