In den entwickelten Wirtschaftsordnungen kommt der Sanierung von in die Krise geratener Unternehmen gerade in Zeiten schwacher Konjunktur wachsende Bedeutung zu. Nicht einzelne Gläubigerinteressen, sondern die gesamtwirtschaftlichen Folgen von Insolvenz, Zerschlagung und Liquidation rücken in den Fokus der wirtschaftspolitischen und öffentlichen Betrachtung. Chancen, Risiken und Grenzen der Sanierung und ihrer Finanzierungsdeterminanten auszuloten, ist Ziel und Aufgabe des Sanierungsgedankens. Das Handbuch zeigt – auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnitten – Wege und Möglichkeiten zur Überwindung der Krise auf. Länderberichte aus ausgewählten Rechtsordnungen, in denen der Sanierungsgedanke zum Teil deutlich stärker betont wird, geben zusätzlich Anregungen. Über 30 namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis stehen für eine ausgewogene Rechtsinterpretation und garantieren eine zuverlässige und aktuelle Aufbereitung der jeweiligen Teilgebiete in komprimierter Form.
Table des matières
Grundlagen der Sanierung.- Begriffsbestimmungen.- Finanzierung und Finanzierungstheorien.- Elemente der Sanierungsfinanzierung und ihr Eigenkapitalersatzrisiko.- Außergerichtliche Sanierung.- Sanierung im Insolvenzverfahren.- Sanierungsfinanzierung im Einzelnen.- Sanierungskredit und Überbrückungsdarlehen.- Finanzierungshilfen der öffentlichen Hand.- Konsortialkredit und Projektfinanzierung.- Maßnahmen zur Liquditätssteigerung.- Schuldenreduktion.- Stillhalteabkommen und Umschuldung.- Sicherheitenverstärkung.- Sicherheitenaustausch.- Sicherheitenpool.- Sicherheitenverwertung.- Umwandlung und Sanierung.- Gesellschaftsrechtliche Maßnahmen.- Arbeitsrechtliche Maßnahmen.- Scheckverkehr, Wechselverkehr und Wechsel/Scheck-Verfahren.- Mitwirkung oder Verweigerung.- Mitwirkungspflichten.- Haftungsrisiken.- Verantwortung der internen Beteiligten.- Sanierungsfinanzierung mit Auslandbezug.- Europäisches Sanierungsrecht.- Frankreich.- Großbritannien/Nordirland.- Italien.- Russland.- Spanien.- Schweiz.- Vereinigte Staaten.