Table des matières
Zur Schwierigkeit des Zählens von Kriminalität.- Die gesellschaftliche Einbindung sozialwissenschaftlicher Erkenntnis und das Problem der subjektiven Perspektivengebundenheit.- Zeitströmungen und „Manieren des Sehens“.- Der empiristische Zugang: Sammeln von Tatsachen.- Der kritisch-rationale Zugang: Systematische Überprüfung.- Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung: Die vermeintlich kognitive Basis des Wissens um die „wirkliche“ Kriminalität.- Die Verwechslung von Bildersammlungen mit dem Abgebildeten.- Die gebotene Gegenstandsadäquanz des sozialwissenschaftlichen Beobachtens.- Das interpretative Paradigma und seine methodischen Ausformulierungen.- Kriminalität als kontextuell gerahmter Bedeutungsknoten.- Nebeneinander unterschiedlicher, aber gleichrangiger Rahmungen von Kriminalität.- Kriminologie als Kulturwissenschaft jenseits unmittelbarer kriminalpolitischer Funktionalität.- Was bleibt von der Vorstellung einer „rationalen“ Kriminalpolitik?.
A propos de l’auteur
Karl-Ludwig Kunz ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Kriminologie, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie an der Universität Bern.