Lars Koch 
Die Frankfurter Schule der Sozialökologie und ihr Nutzen für die Geographie [PDF ebook] 

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie – Sonstiges, Note: 1, 7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „Geographie ist eine moderne Wissenschaft an der Schnittstelle von Natur- und
Sozialwissenschaften, die das Ökosystem Erde und die Gesellschaft mit ihren Ansprüchen an den
Raum untersucht“
So lautet die Definition von Geographie auf der Internetpräsenz des Geographischen Instituts der Universität Mainz (www.geo.uni-mainz.de, 24.06.2005). Der Begriff „Schnittstelle“ impliziert dabei, dass es einen Bereich der Überschneidung von Sozial- und Naturwissenschaften gebe, und genau im Bereich dieser Überschneidung soll also nun die Geographie Wissenschaft betreiben. Die Einschränkung folgt jedoch nur wenige Zeilen weiter:
„Das Geographische Institut besteht aus zwei Abteilungen: der naturwissenschaftlich ausgerichteten
Physischen Geographie und der sozialwissenschaftlich ausgerichteten Humangeographie“Wenn die Geographie denn nun an der Schnittstelle von Natur- und Sozialwissenschaften steht – warum besitzt das Geographische Institut dann zwei Abteilungen? Warum wird etwas, bei dem es anscheinend Überschneidungen gibt, getrennt untersucht? Die Behauptung, Geographie stehe an der Schnittstelle von Natur- und Sozialwissenschaften, wird mit der Unterteilung in eine „naturwissenschaftlich ausgerichtete Physische Geographie“ und eine „sozialwissenschaftlich ausgerichtete Humangeographie“ ins absurde geführt. Die Geographie besitzt zwei Ausprägungen, eine naturwissenschaftliche und eine sozialwissenschaftliche – sie steht damit aber noch nicht an der Schnittstelle zwischen beiden, solange diese beiden Bereiche nicht miteinander in Kontakt treten. Die Frage die sich nun stellt ist, was nötig wäre, um diese Trennung zu überwinden. An diesem Punkt kommt die Frankfurter Schule der Sozialökologie ins Spiel: Hier wird etwas ganz ähnliches versucht, die Integration von Sozialwissenschaften und Naturwissenschaften, allerdings eingegrenzt auf das Feld der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung. Lassen sich trotz dieser Einschränkung Ideen für eine Geographie übernehmen, die wirklich an der „Schnittstelle“ von Natur- und Sozialwissenschaften steht? Dies soll im Folgenden zu klären versucht werden. Hierzu soll zunächst die Entstehungsgeschichte sozialökologischer Forschung beschrieben und eine Definition von Sozialer Ökologie gegeben werden, bevor einige Charakteristika sozial-ökologischer Forschung und das Konzept der gesellschaftlichen Naturverhältnisse als theoretischer Rahmen vorgestellt werden.

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Langue Allemand ● Format PDF ● ISBN 9783638442428 ● Taille du fichier 0.5 MB ● Maison d’édition GRIN Verlag ● Lieu München ● Pays DE ● Publié 2005 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 3771252 ● Protection contre la copie sans

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